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Dem Burnout vorbeugen: Warum Achtsamkeit durch Meditation Wunder bewirken kann

Gestresst und erschöpft fühlt sich jeder einmal. Bei starker oder dauerhafter Belastung ist es wichtig, einem Burnout vorzubeugen. Achtsamkeit durch Meditation ist für viele ein guter Weg.

Burnout – woran erkenne ich ihn?

Das Wort Burnout wurde zu einem Wort, das gestresste Menschen leicht in den Mund nehmen, um ihren ausgelaugten Zustand oder eine Überforderung zu beschreiben. Tatsächlich ist Burnout (aus dem Englischen übersetzt das Ausgebranntsein) eine Diagnose, die nur ein Arzt stellt. Es handelt sich nicht um den akuten, vorübergehenden Zustand der Erschöpfung durch eine aktuelle Stresssituation.

Vielmehr geht es um ein Syndrom, das sich durch langfristig bestehende und vielfältige Symptome auszeichnet. Burnout zeigt sich im psychischen und/oder physischen Bereich. Charakteristische Merkmale sind chronische Erschöpfung, Schlaflosigkeit, Überforderung und das Gefühl, am Arbeitsplatz nicht wertvoll zu sein. Psychosomatische Reaktionen wie Kopf- oder Rückenschmerzen begleiten diesen Zustand häufig ebenfalls.

Wenn du einige dieser Anzeichen über einen längeren Zeitraum bemerkst, wendest du dich am besten an deinen Hausarzt. Doch besser ist es, einem Burnout gezielt vorzubeugen. Hierfür ist es wichtig zu wissen, wie gefährdet du bist und welche Methoden, wie beispielsweise die Achtsamkeitssteigerung durch Meditation, dir dabei helfen.

Wer ist von einem Burnout bedroht?

Lange Zeit galten besonders Berufsgruppen, die auf sozialem Gebiet arbeiten, als gefährdet. Typische Burnout-Jobs schienen der Lehrer oder die Krankenschwester zu sein. Heute ist jedoch bekannt, dass das Burnout-Syndrom alle Berufsschichten erfasst und selbst Menschen erreicht, die erst in Ausbildung oder überhaupt nicht berufstätig sind. Das liegt vor allem daran, dass jeder Mensch andere Risikofaktoren in sich trägt.

Neben äußeren Faktoren wie einem besonders stressigen Job oder einer Umgebung mit hohen Ansprüchen ist hier auch die innere Disposition entscheidend. Das bedeutet, dass dein Burnout-Risiko unter Umständen erhöht ist, wenn du hohe Erwartungen an dich stellst. Gleiches gilt, wenn dir Erfolg übermäßig wichtig ist und du schlecht im Neinsagen bist. Gerade dann, wenn du Züge an dir feststellst, die einen Burnout begünstigen, macht gezieltes Vorbeugen Sinn.

Wie lässt sich Burnout vermeiden?

Am besten ist es, die ursächlichen äußeren Faktoren, die zum Dauerstress führen, anzugehen. Doch ist es häufig nicht möglich, eine hohe Arbeitsbelastung beispielsweise eines Managers spürbar zu reduzieren. Es gibt aber einige Maßnahmen, mit denen du die Möglichkeit hast, dich selbst zu stabilisieren, um die Belastungen zu erkennen, abzufangen und ihnen entgegenzuwirken.

Neben stabilen sozialen Beziehungen gehören hierzu vor allem regelmäßiger Sport, eine gesunde Ernährung mit ausreichender Flüssigkeitszufuhr, genügend Schlaf und diverse Entspannungsmethoden wie das Autogene Training, die Progressive Muskelrelaxation oder Yoga. In besonderem Maß hilft das Steigern der Achtsamkeit. Dies lässt sich auch durch Meditation erzielen.

Was bedeutet Achtsamkeit?

Der Begriff der Achtsamkeit ist eng mit dem Buddhismus und traditionellen Praktiken wie dem Yoga oder der Meditation verknüpft. Es geht darum, deine Wahrnehmung und dein Bewusstsein gezielt auf bestimmte Dinge zu konzentrieren. Achtsamkeit zieht das Denken an die Vergangenheit oder die Zukunft ab. Sie verlagert es auf den gegenwärtigen Moment, den du bewusst, aber möglichst ohne jedes Werten wahrnimmst.

Körperliche und seelische Empfindungen, die die aktuelle Gegenwart in dir auslöst, spürst du klar. Du nimmst sie aber nur zur Kenntnis, ohne dich an aufkommende Gedanken oder Gefühle zu binden. Zur Achtsamkeit mit sich selbst kommt die Achtsamkeit im Umgang mit anderen Menschen hinzu, denen du dann vorurteilsfrei, aufmerksam, offen und positiv gegenübertrittst.

Harmony with nature

Wie beugt Achtsamkeit einem Burnout vor?

Wer achtsam ist, lernt nach und nach, seinen eigenen Zustand wahrzunehmen und bewusst mit sich umzugehen. Stressfaktoren lassen sich in ihrer Wirkung auf den eigenen Körper erkennen – die beste Voraussetzung dafür, mögliche Einflüsse im positiven Sinne zu verändern. Die Folge ist in vielen Fällen mehr Ruhe und eine verstärkte Ausgeglichenheit. Dies wirkt sich ganzheitlich auf Körper, Geist und Seele aus.

Im körperlichen Bereich betrifft dies häufig den Abbau von Verspannungen oder das Lindern von chronischen Schmerzzuständen. Im psychischen Bereich kommen aufgewühlte Gedanken zur Ruhe und Problemfelder lassen sich dadurch strukturierter bedenken. Seelisch profitierst du von der gesteigerten Achtsamkeit, weil sie Ängste und Unruhezustände abbaut.

Wieso ist Meditation ein Weg zu mehr Achtsamkeit?

Natürlich ist jeder Mensch in der Lage, sich vorzunehmen, mit sich selbst und anderen Menschen bewusster und achtsamer umzugehen. Wer vorhat, sein Potenzial im Hinblick auf die Achtsamkeit auszuschöpfen, findet durch die Meditation die innere Ruhe, die für das entspannte und wertfreie Wahrnehmen der Gegenwart notwendig ist.

Dies gelingt durch das Ausschalten äußerer Einflüsse und eventuell durch die geführte Meditationspraxis durch einen erfahrenen Lehrer. Weitere Techniken sind gezielte Atemtechnik und ein allmähliches Ausschalten der Gefühle und Gedanken, die du zunehmend an dir vorbeifließen lässt.

Wo Meditation lernen und durchführen?

Für eine entspannte Meditation benötigst du eine ruhige Umgebung. Das ist möglicherweise ein Raum bei dir zu Hause oder aber ein schönes Fleckchen in der Natur. Wichtig ist, dass du eventuelle Störungen im Vorneherein ausschließt. Das bedeutet, Mitbewohner zu informieren, die Türklingel und auch Telefon und Handy abzustellen. Inspirierende Hintergrundmusik ist in vielen Fällen hilfreich – am besten probierst du es einfach einmal aus.

Erfahrene meditieren problemlos auch abseits gewohnter Orte, wie im Hotelzimmer auf Reisen. Im Hinblick auf die Tageszeit ist es ebenfalls möglich, eigene Vorlieben einfließen zu lassen. Eine Meditation am Morgen lässt dich vielleicht mit mehr Energie in den Tag starten, während die Meditation vor dem Schlafengehen für eine entspannte Nachtruhe sorgt. Als Unterlage nimmst du ein spezielles Meditationskissen oder einfach eine Matte oder Decke. Du hast die Möglichkeit, im Lotus- oder Schneidersitz, aber auch in jeder anderen dir angenehmen Körperposition zu meditieren.

Besser ist es, wenn du nicht mit vollem Magen eine Meditation beginnst und nicht unter Zeitdruck stehst. Dieser führt möglicherweise dazu, dass es dir nicht möglich ist, deine Gedanken abzuschalten. Wenn du noch nie meditiert hast, ist das Einführen durch einen Lehrer sinnvoll, der dich mit geführten Meditationen allmählich auf die selbstständige Meditationspraxis vorbereitet. Solche Lehrer findest du in von Krankenkassen abgehaltenen Kursen ebenso wie im Yogastudio.

yoga at sunset on  beach. woman doing yoga

Fazit: Um dich gegen Stress und Burnout mit all seinen gravierenden Erscheinungsbildern zu schützen, ist ein Plus an Achtsamkeit eine gute Lösung. Meditation ist eine Möglichkeit, deine Achtsamkeit zu steigern.

Nebenwirkungsfrei, fast überall durchführbar und leicht zu erlernen, hast du die Option, sie unbesorgt einmal testen und dich von ihrem Wirken überzeugen zu lassen. Neben einer gezielten Prophylaxe gegen Burnout profitierst du oft auch von einer ruhigeren Atmung, einem entspannten Muskeltonus und einer verbesserten Haltung – äußerlich und innerlich.

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