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Tortenklassiker, die wir am besten viel häufiger essen!

Aufwendige Sahnetorten sind ein besonderer Genuss und schmecken zu jedem Anlass. Ein Grund mehr, diese zu Unrecht vergessenen Klassiker häufiger auf die Kaffeetafel zu bringen!

Tortenklassiker neu entdeckt – zehn süße Versuchungen kurz vorgestellt

Feine, aromatische Torten versüßen unsere ersten Geburtstage, krönen Hochzeiten, Jubiläen und andere festliche Anlässe. Zart schmelzende Cremes, ein lockerer Boden und ausgesuchter Dekor machen klassische Torten wie die Schwarzwälder Kirschtorte, den Frankfurter Kranz oder die saftige Rüblitorte zum Highlight jeder Feier.

Die süßen Klassiker bereiten Sie entweder selbst zu oder Sie wenden sich an eine Bäckerei oder Konditorei, die Torten in Handarbeit herstellt. Damit Ihnen die Entscheidung für die richtige Torte leichter fällt, stellen wir Ihnen zehn delikate Klassiker aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Ungarn und Italien kurz vor.

Ein kaiserlicher Genuss mit Krokant: Frankfurter Kranz

Er ist sahnig, süß und goldbraun – die Rede ist vom Frankfurter Kranz! Die leckere Torte ist eine deutsche Spezialität, die Konditoren schon vor etwa 300 Jahren für den deutschen Kaiser kreierten. Die Torte, die optisch an eine Krone erinnert, besteht aus Biskuitteig oder Wiener Boden und heller Buttercreme. Weitere Zutaten sind rotes Gelee, Maraschinokirschen und Haselnusskrokant. Genießertipp: Betupfen Sie den Biskuit vor dem Füllen mit Kirschwasser und lassen Sie die fertige Torte einige Stunden durchziehen, damit sich die Aromen gleichmäßig verteilen.

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Rosarot, würzig und gehaltvoll: Österreichische Punschtorte

Die Punschtorte ist eine traditionelle Süßspeise aus Österreich, die es manchmal auch in Form von Punschwürfeln oder Eiscreme gibt. Die Torte besteht aus einem dunklen Rührteig, den Sie nach dem Backen mit Aprikosenmarmelade, Zitronenabrieb, Orangenschale, Rum, Nelken und Zimt füllen. Punschtorte schmeckt übrigens nicht nur wie Punsch, sie gleicht auch optisch dem winterlichen Heißgetränk. Für die Glasur verwenden Sie Himbeersirup oder Himbeersaft, der der saftigen Punschtorte eine hübsche, pinke Farbe verleiht.

Verführung mit Schokolade, Kirschen und Buttercreme: Donauwelle oder Schneewittchentorte

Das Ungewöhnliche an der Donauwelle ist ihre Form, da sie meist als flacher Blechkuchen daherkommt. Eine andere Bezeichnung für die Spezialität ist übrigens Schneewittchentorte. Die Basis für die feine Torte bildet heller und dunkler Rührteig, den es mit Sauerkirschen zu belegen gilt. Während des Backens versinken die Kirschen im Teig und erzeugen das bekannte wellenförmige Muster. Das Topping besteht aus Buttercreme und einer Schicht Kuvertüre. Da Buttercreme relativ schnell schmilzt, genießen Sie die Torte am besten leicht gekühlt.

So köstlich schmeckt der hohe Norden: Friesische Blätterteigtorte

Zur Abwechslung eine Spezialität aus dem hohen Norden: Die Friesentorte beziehungsweise friesische Blätterteigtorte besteht aus knusprigem Blätterteig und zartem Mürbeteig. Für die Füllung benötigen Sie zudem steif geschlagene Sahne und Äpfel oder Pflaumen. Je nach Rezept und Jahreszeit enthält die Torte außerdem Nüsse, Rosinen und einen Schuss Rum oder Weinbrand. Das richtige Getränk zur Friesentorte ist natürlich eine starke Tasse Ostfriesentee, die Sie am besten traditionell mit einem Stück Kandis und Sahne genießen. Guten Appetit oder auf Friesisch: smakelk Eten!

Schlemmen wie Luitpold von Bayern: Prinzregenttorte

Weiter geht es mit einem Klassiker aus dem Freistaat: Prinzregenttorte ist eine typisch bayerische Spezialität, die den Prinzregenten Luitpold ehrt. Die cremige Torte besteht aus vielen dünnen Schichten Biskuit, die mit Schokoladenbuttercreme gefüllt sind. Neuere Rezepte verwenden übrigens auch Rührteig, der im Gegensatz zum klassischen Biskuit Fett enthält. Aprikosenmarmelade macht den Teig saftig und bildet einen fruchtigen Kontrast zur süßen und gehaltvollen Buttercreme. Das Finish besteht aus einem hellen Überzeug mit Vollmilchkuvertüre.

Der Charme Wiens: Sissi, Prater und Sachertorte

Die Sachertorte ist die wohl bekannteste, österreichische Süßspeise. Die Torte ist eine typische Kreation der feinen Wiener Küche und basiert auf einem jahrhundertealten Traditionsrezept. Zubereitung und Zutaten unterliegen strengen Regeln, die beispielsweise das genaue Verhältnis von Kakao und Mehl festlegen. Generell besteht die Torte aus einem dunklen Rührteig, den Sie halbieren und mit Aprikosenmarmelade bestreichen. Als Finish dient Kuvertüre. Dazu passt ungesüßte Schlagsahne und ein starker Kaffee wie ein typisch österreichischer Einspänner oder ein kleiner Mokka.

Das älteste Tortenrezept überhaupt: Linzertorte

Ebenfalls aus Österreich stammt die Linzertorte. Die süße Kreation ist übrigens die älteste, schriftlich belegte Torte der Welt und fand schon vor 400 Jahren in einem Kochbuch Erwähnung. Die leckere Torte ist aus moderner Perspektive eher ein Kuchen und schmeckt nach gemahlenen Nüssen mit einem Hauch von Zimt und Zitrone. Für das charakteristische Aroma sorgt rote Johannisbeermarmelade, die die Torte saftig und fruchtig macht. Linzer Torte hat übrigens weniger Kalorien als sahnige Torten und schmeckt zum Kaffee besonders gut.

Schwarzwälder Kirschtorte für Fans von Kirschen und Schlagsahne

Sie steht international für deutsche Konditorkunst und verwöhnt Sie mit dem feinen Aroma von Kirschen und dunkler Schokolade: Schwarzwälder Kirschtorte ist ein cremiges und fruchtiges Meisterwerk. Während ihrer Entstehungszeit in den 1930er-Jahren war die Torte übrigens vor allem in Berlin populär. Für den unverkennbaren Geschmack sorgen ein lockerer Schokobiskuit, Schlagsahne, eine Kirschfüllung und dunkle Borkenschokolade. Ein Schuss Kirschwasser verleiht der Spezialität das gewisse Etwas. Servierempfehlung: Das ideale Getränk zur Schwarzwälder Kirschtorte ist ein starker Kaffee mit Sahnehaube und einem Schuss Kirschwasser.

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Edles Backwerk aus Ungarn: Esterházy-Torte

Die Esterházy-Torte ist eine Spezialität aus Ungarn und entstand vor 100 Jahren in Budapest. Sie kommt je nach Konditorei entweder als Torte oder als Schnitte in den Verkauf und hat einen leckeren Makronenteig als Basis. Als Füllung dient eine Buttercreme, die leicht nach Vanille schmeckt. Erkennungsmerkmal der Torte sind übrigens die sogenannten Esterházy-Streifen, die sich als dekoratives Muster aus Fondant über die Torte ziehen. Als zusätzliche Dekoration dienen gehackte Mandeln oder Nüsse und getrocknete Früchte.

Kandierte Früchte, Mascarpone und Pinienkerne: Cassata

In den wärmeren Gefilden Europas sind köstliche Torten ebenfalls nicht aus dem Alltag wegzudenken. Eine sizilianische Spezialität, die es mittlerweile zu Weltruhm gebracht hat, ist die Cassata. Die cremige Torte erinnert geschmacklich etwas an Käsesahnetorte, da sie eine Füllung aus gehaltvollem Ricotta besitzt. Weitere Bestandteile sind ein spezieller Biskuitboden, kandierte Früchte und je nach Rezept Pistazien oder Pinienkerne. Die Torte, die früher nur den Geistlichen und dem Adel vorbehalten war, gibt es mittlerweile in vielen Konditoreien auch als Eistorte.

Eine Köstlichkeit aus der schönen Schweiz: Rüblitorte

Last but not least: Die Rüblitorte ist ein moderner Klassiker aus dem Schweizer Aargau. Im Gegensatz zu vielen anderen Torten erhält Rüblitorte ihre saftige Konsistenz durch die Zugabe geriebener Möhren. Der Mehlanteil in der Torte ist verhältnismäßig gering und gemahlene Nüsse sorgen für einen leckeren Geschmack. Als Dekor verwenden Schweizer Bäcker je nach Rezept Aprikosenmarmelade, Zuckerguss, Fondant oder Puderzucker. Das Finish bilden natürlich kleine Möhren aus Marzipan, die traditionelle Backstuben in Handarbeit herstellen.

Fazit

Torten kommen nie aus der Mode und sind das ganze Jahr über ein Genuss. Die Variantenvielfalt ist groß und reicht von fruchtigen Spezialitäten zu opulenten Köstlichkeiten mit Schlagsahne, Buttercreme, Mascarpone, kandierten Früchten und Krokant. Egal für welche Sie sich entscheiden – bewahren Sie die Torte bis zum Verzehr im Kühlschrank auf. Lagern Sie sie am besten auf einer Tortenplatte mit Deckel, damit sie keinerlei Kühlschrankgerüche annimmt. Tipp: Neben Kaffee schmeckt auch ein ausgesuchter Dessertwein oder ein Eiswein vorzüglich zu Torten.



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