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Von Haarteilen zur Haarverdichtung: 6 Wege zu mehr Haar

Viele Personen leiden unter schütterem Haar. Die folgenden Tipps zeigen effektive Wege zu gesundem und optisch ansprechenderem Haar – immerhin prägen Haare das Erscheinungsbild maßgeblich.

Volles Haar als Schönheitsmerkmal

Dichtes und kräftiges Haar gilt so gut wie überall auf der Welt als Symbol für Schönheit. Und das nicht umsonst, denn es steht für Jugendlichkeit sowie Fruchtbarkeit – zwei Eigenschaften, die gemeinhin als begehrenswert gelten. Mit fortschreitendem Alter und den damit einhergehenden hormonellen Veränderungen werden die Haare bei vielen Menschen immer dünner. Somit verwundert es nicht weiter, dass der Wunsch nach vollem und dichtem Haar kulturell tief verwurzelt ist, werden doch nur positive sowie universell begehrenswerte Eigenschaften mit diesem assoziiert. Haarausfall und schütteres Haar stellt daher vor allem für Frauen oft eine große psychische Belastung dar.

Wenn das Haar immer weniger wird – die häufigsten Gründe für schütteres Haar

Jeder gesunde Mensch verliert pro Tag ungefähr 100 Haare. Dies ist absolut im normalen Rahmen und überhaupt kein Grund zur Sorge. Alles, was darüber liegt, kann man als Haarausfall bezeichnen. Plötzlich auftretender Haarausfall kann viele Gründe haben. Während Sie gegen einige von diesen vorgehen können, sind andere leider noch nicht behandelbar. Es gibt jedoch Möglichkeiten, Haarausfall kosmetisch zu kaschieren.

Die häufigsten Gründe für Haarausfall sind:

  • Genetische Veranlagung

    Unter dem Begriff androgenetische Alopezie versteht man erblich bedingten Haarausfall. Die typische Form dieses Haarausfalls ist die Glatzenbildung beim Mann, von der rund 80 % im Laufe ihres Lebens betroffen sind. Darüber hinaus tritt genetisch bedingter Haarausfall auch bei etwa 50 % der Frauen auf. Diese sind in erster Linie nach den Wechseljahren davon betroffen.

  • Hormonelle Veränderungen

    Umstellungen des Hormonhaushaltes sind eine der häufigsten Ursachen für Haarausfall. Diese können zum Beispiel durch die Einnahme sowie vor allem auch das Absetzen der Anti-Baby-Pille ausgelöst werden.

  • Stress

    Übermäßige und andauernde psychische sowie körperliche Belastungen verursachen Stress, welcher sich unter anderem durch Haarausfall bemerkbar machen kann. Dies liegt daran, dass Stress den Hormonhaushalt durcheinanderbringt. Hormone steuern wiederum den Haarzyklus. Geraten die Hormone durcheinander, gerät auch dieser aus dem Gleichgewicht. Die Folge: Das Haarwachstum verändert sich, Haare fallen früher aus, neue wachsen nur spärlich nach.

  • Schlechte Ernährung

    Eine einseitige und unausgewogene Ernährung kann zu einem Mangel an wichtigen Mineralien, Spurenelementen und Mineralstoffen führen. Dieser kann wiederum Haarausfall auslösen.

  • Schilddrüsenprobleme

    Sowohl eine Über- als auch eine Unterfunktion der Schilddrüse kann die Ursache von Haarausfall sein. Bei der Schilddrüsenüberfunktion wird das Haarwachstum beschleunigt – die Haare wachsen also schneller, fallen aber auch schneller aus. Bei einer Unterfunktion wirken die Haare stumpf und glanzlos.

  • Medikamente
    Verschiedene Medikamente wie zum Beispiel Beta-Blocker, Chemotherapeutika, Cholesterin senkende Medikamente, Blutgerinnungshemmer und auch Arznei gegen Schilddrüsenüberfunktion können als Nebenwirkung Haarausfall verursachen.
  • Haarpflege- und Stylingprodukte
    Auch Haarshampoo, Spülung oder Haarspray können das Haar dünner werden lassen. Einerseits können bestimmte Inhaltsstoffe dazu führen, dass Haare ausfallen, andererseits können aggressive Stylingprodukte Haarbruch verursachen.

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So bekommen Sie volleres Haar

Während sich einige Gründe von Haarausfall ursächlich bekämpfen lassen, bleibt bei anderen nur der Griff zu kosmetischen Hilfsmitteln. Welche Methoden wirklich etwas bringen, erfahren Sie hier.

1. Minoxidil gegen erblich bedingten Haarausfall

Minoxidil ist ursprünglich ein blutdrucksenkendes Medikament, bei dessen Anwendung zufällig eine das Haarwachstum fördernde Wirkung festgestellt wurde. Die Wirksamkeit von Minoxidil gegen erblich bedingten Haarausfall ist wissenschaftlich bestätigt. Die besten Ergebnisse beobachtet man bei Männern im Alter zwischen 18 und 49 Jahren. Bei 80 bis 90 % der Anwender kann der Haarausfall aufgehalten werden, bei rund 30 % stellt sich sogar neuer Haarwuchs ein. Auch bei Frauen kann Minoxidil erblich bedingten Haarausfall stabilisieren.

Heute wird Minoxidil unter verschiedenen Markennamen als wässrige Lösung angeboten. Diese sollten Sie zweimal täglich auf Ihre Kopfhaut auftragen und gut einmassieren. Dabei sollten Sie jedoch einiges an Geduld mitbringen, denn die volle Wirksamkeit von Minoxidil wird erst nach rund 12 Monaten erreicht.

2. Ein Vitaminpräparat für volles Haar

Haarausfall ist manchmal die Folge eines Mangels an bestimmten Vitaminen, Spurenelementen und Mineralien. Zu diesen zählen:

– Vitamin A
– Vitamin C
– B-Vitamine und Biotin
– Eisen
– Zink
– Kupfer
– L-Cystein

Obwohl eine gesunde und ausgewogene Ernährung die Grundlage für die Versorgung des Körpers mit allen wichtigen Vitaminen ist, kann Ihnen gerade bei Haarausfall ein Vitaminpräparat sehr helfen. Auch wenn ein Vitaminmangel nicht die Hauptursache Ihres Haarausfalls ist, so können Sie Ihren Körper mit einem Vitaminpräparat in jedem Fall unterstützen.

In Apotheken und Drogerien gibt es verschiedene „Haar-Vitamine“, die genau jene Wirkstoffe enthalten, die für ein gesundes Haarwachstum wichtig sind. Nehmen Sie ein solches Präparat dauerhaft oder auch kurmäßig einige Monate lang ein. Bedenken Sie jedoch, dass sich ein erstes Ergebnis erst nach rund 2 bis 3 Monaten zeigt.

3. Phytohormone bei Haarausfall in den Wechseljahren

Frauen können bei hormonell bedingtem Haarausfall, wie er häufig während und nach den Wechseljahren vorkommt, eine Therapie mit Phytohormonen versuchen. Bei diesen handelt es sich um pflanzliche Hormone, die in Form von Tees, alkoholischen Auszügen oder auch Kapseln eingenommen werden. Im Gegensatz zu herkömmlichen Hormonpräparaten vom Arzt haben Phytohormone keine Nebenwirkungen. Sie sind sowohl in Apotheken als auch Drogerien erhältlich. Jedoch sollten Sie eine Einnahme von Phytohormonen mit Ihrem Arzt absprechen.

Folgende Pflanzen sind besonders reich an Phytohormonen:

– Rotklee
– Soja
– Hopfen
– Granatapfel
– Goldhirse

4. Koffeinshampoo für mehr Haarwachstum

Koffeinshampoo kann gegen Haarausfall wirken, da es das Haarwachstum anregt. Dafür muss es jedoch direkt an die Haarwurzeln gelangen. Sie können Koffeinshampoo als Ergänzung zu anderen Maßnahmen gegen Haarausfall benutzen und als zusätzliche Unterstützung anwenden. Wichtig hierbei ist, dass Sie das Shampoo regelmäßig benutzen und rund 10 Minuten einwirken lassen, damit das Koffein seine Wirkung entfalten kann.

5. Shampoos, Spülungen und Stylingmittel für mehr Fülle

Mittlerweile gibt es zahlreiche Produkte im Handel, die für die Dauer der Anwendung optisch dichter wirkendes Haar verleihen. Die Wirkprinzipien hinter diesen Produkten sind ähnlich und sorgen dafür, dass mehr Fülle vorgetäuscht wird. Solche Produkte können eine optimale Ergänzung zur Ursachenbekämpfung von Haarausfall sein und die Zeit überbrücken, bis Medikamente und Vitamine eine erste Wirkung zeigen.
Als Ergänzung zu Shampoos und Spülungen für mehr Fülle können Sie auch Volumenpuder benutzen. Im Gegensatz zu Haarspray verklebt dieser die Haare nicht, sondern lässt sie einfach fülliger aussehen.

6. Kosmetische Haarverdichtung mit Echthaar

Wenn der Haarausfall schon weit fortgeschritten ist oder auf Therapien nicht anspricht, bieten sich Haarverdichtungen mit Echthaarteilen an. Mithilfe von geschickt platzierten Haarteilen kaschiert man sogar kahle Stellen. Selbstverständlich wird das verwendete Echthaar in Textur und Farbe perfekt an das Eigenhaar angepasst, sodass keinerlei Unterschiede zu Ihrem Eigenhaar erkennbar sind. Die Befestigung der Extensions genannten Haarteile erfolgt mit verschiedenen Methoden wie etwa Clips und Bondings. Diese halten so gut, dass es im Alltag quasi keine Einschränkungen gibt. Nach 3 bis 6 Monaten müssen Sie die Haarteile entfernen und neu anbringen.

Haarverdichtungen mit Echthaar schlagen in der Regel mit mehreren Hundert Euro zu Buche. Diagnostiziert jedoch ein Arzt den Haarausfall und bestätigt die Notwendigkeit einer Haarverdichtung, besteht die Möglichkeit, dass die Krankenkasse einen Teil oder sogar die gesamten Kosten für die Haarverdichtung übernimmt.

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Fazit

Volles Haar ist ein Symbol für Jugendlichkeit und Schönheit. Schütteres und immer dünner werdendes Haar stellt daher eine große psychische Belastung dar. Doch das muss nicht sein, denn es gibt zahlreiche Möglichkeiten, um dem Haarwachstum auf die Sprünge zu helfen. Echthaarteile können zudem als kosmetische Ergänzung in Betracht gezogen werden.

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