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Eine Armee für Beyoncé & Co: Die Berufsfelder rund um Events

Bei Konzerten ist es mittlerweile normal, dass Stars mit einem Anhang aus Lastwagen und Personal antreten. Aber welche Aufgabe haben diese Leute? Ein Blick hinter die Kulissen.

Helfende Hände überall

Damit Events reibungslos funktionieren, bedarf es einer Vielzahl fleißiger Hände. So mancher Superstar ist deswegen mit mehreren hundert Mann Personal unterwegs. Je nach Art und Größe der Veranstaltungen stellt auch der Veranstalter oder eine Eventagentur die Mitarbeiter hinter den Kulissen. Zu den typischen Berufen, die sich in diesem Umfeld finden, zählen Tontechniker, Lichttechniker, Pyrotechniker, Roadies, Köche, Sicherheitspersonal und Tourmanager. Doch was machen diese Leute genau?

Der Tontechniker – guter Sound ist eine Selbstverständlichkeit

Tontechniker erfüllen vielfältige Aufgaben. Sie entscheiden, welche Ausrüstung sich verwenden lässt. Beim Aufbau kümmern sie sich oft zusätzlich um das Verkabeln. Bei großen Konzerten besitzt meistens jeder Musiker seinen eigenen Techniker. Dieser plant schon Monate im Vorfeld, welche Kombination von Geräten diesem hilft, seine Arbeit reibungslos zu erledigen. Hinzu kommt das korrekte Verkabeln. Da es eine Menge potenzieller Störquellen gibt, wählt der Techniker Kabel, die nach Möglichkeit kein Brummen einfangen. Oft ist es notwendig, knappe Zeitpläne einzuhalten. Der Tontechniker ist gezwungen, die Ausrüstung schnell aufzubauen und zu verkabeln. Gleiches gilt für den Abbau nach der Veranstaltung. Viele Tontechniker sind zudem wahre Genies im Reparieren von technischen Geräten. Dies ist hilfreich, wenn ein Verstärker kurz vor dem Konzert Schwierigkeiten bereitet. In diesem Fall rückt er Problemen mit Messgeräten, Schraubenziehern und Lötkolben auf den Leib. Neben dem Betreuen der einzelnen Musiker ist mindestens ein weiterer Tontechniker für den guten Sound in der Halle verantwortlich. Diese Art von Tontechniker heißt auch Saalmischer.

Er sitzt in ausreichender Entfernung zur Bühne inmitten seiner Gerätschaften. Dazu zählen ein Mischpult sowie ein Fuhrpark an Geräten zur Signalbearbeitung. Der Saalmischer hört alles so, wie es das Publikum hört. Dadurch ist er in der Lage, den Gesamtklang aus dessen Blickwinkel zu beurteilen und anzupassen. Dazu greift er gezielt in das Klangbild der einzelnen Instrumente und Mikrofone ein. Ebenso passt er den Gesamtklang an die jeweilige Raumakustik an. Die Musiker auf der Bühne stattet er mit separaten Lautsprechern, sogenannten Monitorboxen, aus. Sie ermöglichen es den Stars, während der Show alles auf die Weise zu hören, wie es für sie angenehm ist. Manchmal legt ein Musiker besonderen Wert darauf, Keyboards und Gesang zu hören, während er die Gitarren lieber nicht auf seinem Lautsprecher hat. Der Verantwortliche für all dies ist der Monitormischer. Er ist die Anlaufstelle für alle Personen, die während der Veranstaltung auf der Bühne Musik machen. Manchmal kommt es vor, dass einzelne Instrumente nur bei ein oder zwei Songs zum Einsatz kommen. Dann ist es seine Aufgabe, die Band im Auge zu behalten. Ist ein Musiker der Meinung, dass das Schlagzeug jetzt zu laut für ihn ist, greift der Monitormischer von seinem Mischpult aus ins Geschehen ein.

Der Lichttechniker – das Auge isst mit

Viele Konzerte sind mit einer umfangreichen Lightshow ausgestattet. Hier kommen die Lichttechniker zum Einsatz. Sie kontrollieren die einzelnen Scheinwerfer und nehmen während des Abends Veränderungen an der Beleuchtung vor. Sie berücksichtigen einen komplexen Ablaufplan. Der Lichttechniker stimmt seine Arbeit mit den Stars und deren Musikern ab. In der Regel sind umfangreiche Proben notwendig, bis alles passt.

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Der Pyrotechniker – wenn mehr gefordert ist

In manchen Fällen ist es vorgesehen, die Lightshow um pyrotechnische Effekte zu ergänzen. Dies sind beispielsweise Flammenwerfer, die der Pyrotechniker zum abgesprochenen Zeitpunkt auslöst. Aber auch kontrollierte Explosionen gehören oft zum Alltag. Pyrotechniker sind gezwungen. ihren Teil der Arbeit genau zu planen und mit dem Rest des Personals abzustimmen. Nur so lassen sich Verletzungen verhindern. Ebenfalls wichtig: Der Pyrotechniker behält die Show im Auge. Stellt sich heraus, dass ein Musiker zum falschen Zeitpunkt in der Nähe eines Flammenwerfers steht, verhindert er das Zünden.

Die Roadies – kräftig und in großer Zahl vertreten

Roadies haben den (körperlich) anstrengendsten Job: Sie entladen die Lastwagen, tragen alles dorthin, wo es hingehört, und packen es aus. Danach bauen sie alles auf und schließen es an. Nach dem Konzert bauen sie rasch alles ab, damit der Tourtross zum geplanten Zeitpunkt weiterzieht. Viele Techniker fangen als Roadies an und steigen dann in der Hierarchie auf.

Die Köche – wer arbeitet, benötigt auch Essen

Das hohe Personalaufgebot verlangt nach Spezialisten, die in der Lage sind, alle mit Essen zu versorgen. Tourneeköche gehen oft auf die speziellen Wünsche der Stars ein. Aber auch das restliche Personal stellt Ansprüche. Körperlich hart arbeitende Roadies verlangen nach kräftiger Nahrung. Im Gegensatz dazu ist es möglich, dass einzelne Musiker auf vegetarische Gerichte bestehen. Benötigt der Koch zu lange für das Zubereiten der Speisen, gerät der gesamte Zeitplan ins Wanken. Hier gilt ebenfalls, dass zeitliche Vorgaben unbedingt einzuhalten sind.

Das Sicherheitspersonal – es gibt viel zu bewachen

Events verlangen nach einer hohen Zahl von Sicherheitskräften. Diese haben nicht nur vor der Bühne für Ordnung zu sorgen. Die Stars bewachen sie ebenfalls. Da gerade Berühmtheiten besonders gefährdet sind, ist hier oftmals eine ganze Mannschaft an Bodyguards im Einsatz. Hinzu kommt, dass technische Ausrüstung im Wert von mehreren Millionen Euro zum Einsatz kommt. Die Liste begehrter Objekte reicht von der Gitarre bis zum Mischpult. Hier sorgt das Sicherheitspersonal permanent für Ordnung. Tatsächlich beginnt der Einsatz der Sicherheitskräfte in dem Moment, in dem die Lastwagen vorfahren. Ist die letzte Schraube verladen und das letzte Mitglied der Tourcrew im Bus, endet dieser Teil der Arbeit.

Visagisten und Friseure – für den guten Eindruck

Viele träumen davon, im hellen Licht der Scheinwerfer zu stehen. Weniger bekannt ist, dass diese eine Person blass aussehen lassen. Hierfür gibt es spezielle Visagisten. Diese schminken die Stars und Musiker für ihren Auftritt. Dabei haben sie darauf zu achten, dass auch im grellsten Licht der Eindruck natürlicher Hautfarbe entsteht. In zweiter Linie tragen sie die individuelle Schminke auf. Die Haare frisiert der Visagist ebenfalls. Wer vor Tausenden von Menschen auf die Bühne geht, hat ein Interesse daran, gut auszusehen.

Die Fahrer – damit alles sicher ankommt

Bei einer derart hohen Zahl von Mitarbeitern und technischen Gerätschaften benötigen Eventagenturen zuverlässige Leute, die alles von A nach B bringen. Fahrer sitzen am Steuer von Lastwagen und Bussen und lassen sich bei Gelegenheit auch mal als Chauffeur einsetzen. Während der Show holen sie oft den versäumten Schlaf nach, um nach Konzertende wieder ausgeruht zu sein.

Der Tourmanager – einer für alle

Bei großen Events ist eine Vielzahl unterschiedlicher Berufsfelder vertreten. Die Arbeit all dieser Menschen zu koordinieren, ist Aufgabe des Tourmanagers. Er trägt Sorge, dass alle Zeitpläne aufgehen und alle anfallenden Arbeiten ineinandergreifen. Er ist Koordinator, Schlichter, offenes Ohr und auch Seelentröster. In manchen Fällen ist es auch Aufgabe des Tourmanagers, die ausstehende Gage abzuholen und zu verwahren. Ebenso vertritt er die Band vor Ort gegenüber der Presse. Bei allen Arbeiten hat er die Uhr im Auge zu behalten.

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Der Veranstalter – wo alle Fäden zusammenlaufen

Der Veranstalter organisiert den Event und trägt eine umfangreiche Verantwortung. Dies beginnt beim Anmelden bei der GEMA, setzt sich beim Versicherungsschutz fort und endet bei den Putzkräften. Er hat eine Vielzahl rechtlicher Vorschriften zu beachten und die Ansprüche der Zuschauer, der Behörden sowie der Musiker und deren Personal zu erfüllen.

Fazit: Wo viel Rauch ist …

Das Planen, Organisieren und Durchführen von Veranstaltungen ist ein kompliziertes und aufwendiges Geschäft. Schon mittelgroße Veranstaltungen erfordern oft die Mitarbeit von 50 und mehr Personen. Eventagenturen profitieren dabei von ihren Fachkenntnissen und oftmals jahrelanger Erfahrung. Diese ist notwendig, um Events zuverlässig über die Bühne gehen zu lassen. Spätestens, wenn ein Tontechniker sich beschwert, weil der Veranstalter „schuld am 60-Hertz-Brummen“ ist, und der Künstler deshalb nicht auftritt, wird klar, dass dieser Beruf echte Profis erfordert.

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