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Das Saunabad: der unterschätzte Fitmacher

Regelmäßige Saunagänger schwärmen oft davon, wie gut ihnen das Saunieren tut. Dieser Eindruck ist nicht nur rein subjektiv, das Saunabad besitzt nachweislich eine gesundheitsfördernde Wirkung.

Das passiert im Körper während des Saunierens

Der menschliche Körper zeigt starke Reaktionen auf die Hitze in der Sauna, die bis ins Innerste reichen. Nicht nur die Haut erwärmt sich um drei bis zehn Grad, sondern auch das Körperinnere um bis zu zwei Grad Celsius. Dieser Vorgang ähnelt einer Fiebersimulation: eine starke Funktion der Immunabwehr. Darum fühlen sich auch die Abwehrzellen von der Temperaturerhöhung „angesprochen“ und schwärmen aus. Die Wärme erweitert außerdem die Blutgefäße, der gesamte Körper wird bis in die Fußspitzen kräftig durchblutet. Das Blut durchströmt auch die Schleimhäute, die daraufhin eifrig das angelagerte Sekret absondern. Auch die Herzfrequenz steigt, ähnlich wie bei mittlerer sportlicher Aktivität.

Durch die beschleunigte Atmung gelangt mehr Sauerstoff in den Körper, der zügig durch die erweiterten Blutbahnen im ganzen Körper und somit auch an die Organe verteilt wird. Die Wärme trägt weiterhin zur Muskelentspannung bei, Verspannungen lösen sich. Und natürlich fließt auch viel Schweiß, was die Entschlackung des Körpers fördert. Die Muskeln werden viel von ihrer angereicherten Milchsäure los und die Schlackenstoffe zwischen den Fettzellen gehen über das Blut in den Urin über.

Schutz gegen Erkältung, Bronchitis und Asthma

Menschen mit empfindlichen Bronchien hilft der regelmäßige Saunagang dabei, wieder richtig durchzuatmen, weil die Muskeln rund um die Lunge sich lockern. Die Lungenkapazität erhöht sich infolgedessen um immerhin 10 bis 14 %. In die feinen bronchialen Verästelungen gelangt viel warme, feuchte Luft, die zu ihrer Reinigung beiträgt. Die verbesserte Durchblutung der Atmungsorgane und Schleimhäute sorgt in Verbindung mit dem frisch aktivierten Immunsystem dafür, dass Erkältungskrankheiten weniger Chancen haben. Auch die fieberähnlich erhöhte Körpertemperatur hilft bei der Bekämpfung von bereits im Körper befindlichen Keimen.

In der kalten Jahreszeit zieht es die Menschen vermehrt in die Sauna, weil diese eine perfekte Möglichkeit zum Aufwärmen bietet. Dass das Saunieren vor allem in Verbindung mit Warm-Kaltanwendungen vor den typischen Herbst- und Winterkrankheiten schützt, ist ein sehr schöner Nebeneffekt. Auch chronisches Asthma kann durch den regelmäßigen Saunagang zurückgehen.

Saunieren bekämpft Hautkrankheiten

Dermatologische Studien zeigen, dass die menschliche Haut sich schnell an die heiße Luft gewöhnt. Die Durchblutung nimmt bei regelmäßigem Saunabad insgesamt zu, der Säureschutzmantel verbessert sich. Unter einem starken Säureschutzmantel bleiben die wichtigen Mineralstoffe auch beim Schwitzen erhalten, außerdem steigt die Wasserspeicherkapazität deutlich an. Die Haut erfährt bei jedem Saunagang zusätzlich eine gründliche Reinigung.

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Die menschliche Haut profitiert also vom regelmäßigen Saunabad. Das Saunieren unterstützt den Heilungsverlauf verschiedener Hautkrankheiten, die nicht durch eine Infektion entstanden sind. Trockene Haut wird elastischer und „praller“, Neurodermitiker berichten von deutlichen Verbesserungen ihres Hautbildes. Auch Schuppenflechte und Akne können sich sichtbar zurückbilden. Sogar der Alterungsprozess der Haut verlangsamt sich durch den verbesserten Schutz gegen äußere Einwirkungen.

Auswirkungen auf das Herz-Kreislaufsystem und den Stoffwechsel

Regelmäßiges Saunieren stärkt sowohl den Stoffwechsel als auch das Herz-Kreislaufsystem. Zu hoher Blutdruck kann im Laufe der Zeit merklich abflachen, auch Durchblutungsstörungen lassen in vielen Fällen nach. Das Saunabaden soll sogar förderlich bei der Rehabilitation nach Herzinfarkten sein, doch hierbei ist eine enge Absprache mit den behandelnden Ärzten anzuraten.

Wer unter Wassereinlagerungen im Gewebe leidet, der kann sein Problem wahrscheinlich durch Saunagänge lösen oder zumindest stark reduzieren. Auch verschiedene Stoffwechselstörungen lassen sich mindern und in manchen Fällen sogar lösen, wenn der Erkrankte den regelmäßigen Saunagang in seinen Alltag mit einplant.

Auswirkungen auf das allgemeine Wohlbefinden

Passionierte Saunabesucher beobachten verschiedene positive Effekte auf ihr allgemeines Wohlbefinden. Viele berichten davon, dass sie nachts besser schlafen können, seit sie regelmäßig saunieren gehen. Sportler stellen häufig fest, dass ihr Muskelkater durch den Abbau von Milchsäure in den Muskeln schneller verschwindet. Die sportlichen Leistungen können sich schon allein durch die verbesserte Durchblutung erhöhen.

Die Hitze rückt auch den Muskelverspannungen zu Leibe, die inzwischen zur regelrechten Volkskrankheit geworden sind. Der Körper fühlt sich nach dem Saunieren viel entspannter und lockerer an. Kopfschmerzen und sogar Migräne können zurückgehen, vielleicht sogar ganz verschwinden. Außerdem löst ein Saunabad bei vielen Menschen Glücksgefühle aus. Der Alltagsstress fällt leichter ab und die Energie für neue Aufgaben kehrt schneller zurück.

Hilft das Saunieren beim Abnehmen?

Um zwischendurch das eine oder andere Kilo Fett zu verlieren, ist das Saunabad nicht geeignet. Direkt nach dem Saunieren zeigt die Waage zwar besonders schöne Zahlen an, doch das ist nicht dem Fettabbau geschuldet. Allein das ausgeschwitzte Wasser schlägt sich in dem verringerten Körpergewicht nieder: Nach der nun dringend benötigten Flüssigkeitsaufnahme wandert der Zeiger der Waage bereits wieder in die andere Richtung.

Tipps für gesundes Saunieren

– Wenn Sie ein krankhaft schwaches Immunsystem besitzen, unter Gelenkbeschwerden leiden oder chronische Kreislaufprobleme haben, sollten Sie besser nicht saunieren gehen. Im Zweifelsfall sprechen Sie zuerst mit Ihrem Arzt, bevor Sie eine Entscheidung treffen.
– Bei auftretender Kurzatmigkeit sollten Sie die Sauna zügig verlassen und Ihren Körper vorsichtig herunterkühlen. Nehmen Sie außerdem genügend Flüssigkeit zu sich.
– Bei eher instabilem Kreislauf ist es ratsam, sich in der Sauna möglichst vorsichtig zu bewegen. Sprechen Sie besser mit Ihrem Arzt, bevor Sie mit dem Saunieren beginnen.
– Nutzen Sie die Sauna nach der sportlichen Betätigung, so regenerieren Ihre Muskeln besonders gut.
– Trinken Sie nicht während des Saunagangs, sondern erst hinterher, um das Ausschwemmen der Schlackenstoffe aus Ihrem Körper so nicht zu blockieren. Nach dem Saunieren sollten Sie allerdings für eine gute Flüssigkeitsaufnahme in Form von Wasser oder Fruchtschorle sorgen.
– Etwa ein Saunabad pro Woche hat sich als besonders förderlich für den menschlichen Körper erwiesen.
– In der Sauna gibt es keine Altersbeschränkungen. Auch Kinder und alte Leute dürfen saunieren gehen, Einschränkungen gibt es nur bei bestimmten Krankheiten.

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Fazit: Saunieren als Ergänzung zu Sport und gesunder Ernährung

Die zahlreichen gesundheitlichen Vorteile des Saunierens sprechen für sich, eine Kombination mit weiteren Maßnahmen ist trotzdem zu empfehlen: Der menschliche Körper benötigt für seine Gesundheit auch ausreichend Bewegung und eine ausgewogene Ernährung.

Stellen Sie sich ein ganzheitliches Gesundheitsprogramm zusammen, das den regelmäßigen Saunabesuch mit einbezieht. Saunieren Sie gezielt nach dem Sport und kräftigen Sie Ihren Körper zusätzlich mit vielen Vitaminen und Mineralstoffen. Eine professionelle Ernährungsberatung wird Ihnen dabei sicher auf die Sprünge helfen.

Wenn es Ihnen schwerfällt, sich vor anderen Menschen zu entblößen, dann können Sie sich in der öffentlichen Sauna auch mit einem Handtuch bedecken. Badekleidung ist allerdings in der Regel nicht erlaubt. Bevorzugen Sie das Saunieren ganz im Privaten, dann überlegen Sie sich, ob für Sie die Möglichkeit besteht, eine eigene Sauna im Haus installieren zu lassen. Das kann sich durchaus lohnen, betrachtet man den enormen Nutzen für Ihre Gesundheit!

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