1,3 Sterne (3 Bewertungen)

Praxis Dr. Anton

Kleiner Biergrund 18
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Alle Bewertungen im Detail

1,0 Stern
von |
kennstdueinen

“Voreilige OP ohne Nachbetreuung”

“War wegen leichter Kniebeschwerden (keine nennenswerten Schmerzen) zur Kontrolle bei Dr. Anton. Mir wurde sofort eingeredet, ich müsste sofort (nicht erst 4 Monate später wegen einer geplanten Radtour) operiert werden. Ich vermute:Hat wohl gut in den Terminplan für seine Klinik gepasst. In 3 Monaten wäre alles wieder gut für eine Radtour in die Berge. Habe ihm vertraut, aber jetzt nach 4 Monaten (Radreise natürlich storniert) ist das Knie noch immer geschwollen. Es gab keinerlei Nachbetreuung, hat nun niemanden mehr interessiert. Meine mehrfache höfliche Bitte, mir Lyphdrainage wegen des Wassers (ich hatte keine Schmerzen) im Knie zu verschreiben wurde negativ beantwortet. Das wäre nicht seine `Philisophie`. Dafür sollte ich mir 3 Spritzen ins Knie geben lassen-eine IGEL-Leistung für € 200,00. Als ich dies verneinte hat er ohne ein Wort oder einen Gruß den Raum verlassen.”

1,0 Stern
von |
kennstdueinen

“OP als Gelddruckmasc...”

“OP als Gelddruckmaschine, keine Nachbetreuung!!!!!”

2,0 Sterne
von |
kennstdueinen

“Nie wieder Dr. Anton!”

“Ich kam zur Praxis Dr. Anton, weil bei mir eine Hüft-OP anstand. Die Erstdiagnose und Röntgenbilder hatte mein behandelnder Orthopäde (nicht Dr. Anton) bereits gefertigt.
Nach einer kurzen, videogestützten Aufklärung wurde ein OP-Termin vereinbart.
Etwa eine Woche vor der OP traten heftige Schmerzen im Kniebereich, verbunden mit erheblichen Wassereinlagerungen in Knie und Bein auf.
Der Versuch, einen Termin zur Beratung bei Dr. Anton zu bekommen, scheiterte an den Empfangsdamen, die sich nach Anhörung meiner Beschwerden mit Dr. Anton besprachen und mir ausrichteten, die OP könne trotzdem stattfinden, ich brauche nicht zu kommen.
Auf meinen Einwand, ich hätte extrem starke Schmerzen, könne nachts nicht schlafen und kaum auftreten, das Bein sei voller Wasser, was ich denn machen solle, wurde mir geraten, ich solle Entwässerungstabletten nehmen (mittlerweile weiß ich, dass Entwässerungstabletten bei mir als Person mit niedrigem Blutdruck kein angemessenes Mittel sind).
Als ich zwecks Verschreibung dieser Entwässerungstabletten bei meinem Hausarzt vorsprach, erklärte dieser, das Bein sei in einem schlimmen Zustand, zunächst müsse dringend abgeklärt werden, ob ein Thrombose vorliege. Dies konnte nach einer Ultraschalluntersuchung ausgeschlossen werden.
Daraufhin rief mein Hausarzt - reichlich erbost - in der Praxis Dr. Anton an und forderte den Kollegen auf, der Patientin (mir), die starke Schmerzen habe und der ärztlichen Hilfe bedürfe, sofort einen Termin zu geben.
Immerhin - das klappte dann auch. Dr. Anton diagnostizierte nach Ultraschall einen Meniskusriss und verschrieb tägliche Lymphdrainagen, damit trat zumindest so weit eine Besserung ein, dass die Schmerzen erträglich wurden, die Schwellung im Bein etwas zurückging und die OP wie vorgesehen stattfinden konnte.

Am Tag der OP sah ich Herrn Dr. Anton - außer während eines kurzen Wach-Moments noch auf der Ü-Station ("Alles gut gelaufen! ") nicht. Auch nicht am folgenden Tag.
Am 2. Tag nach der OP schließlich tauchte er abends gegen 19. 00 Uhr gut gelaunt in Begleitung seines Trolleys in meinem Zimmer auf, erklärte, die Hüfte sitze perfekt, im Übrigen müsse er nun an den Flughafen, er fliege in Urlaub.
Auf meinen Einwand hin, ich hätte den Eindruck, mein operiertes Bein sei deutlich länger als das andere, antwortete er, das sei normal. Das "stampfe sich noch ein" (2 Zeugen aus der Familie bekamen diese Aussage "life" mit).
Solange ich in der Klinik war, sah ich Dr. Anton nicht mehr. Etwa jeden 2. Abend erschien kurz sein - sehr freudlicher - Praxiskollege, erkundigte sich, wie es mir gehe, verordnete einmal eine Bluttransfusion und das war's. Eine Kontrolle oder gar Vermessung der Beinlängen fand nicht statt.
Die Knieprobleme waren nach wie vor vorhanden und machten sich in der anschließenden Reha so heftig bemerkbar, dass auch stärkste Schmerzmittel (Tramal) nicht halfen. An ein nächtliches Durchschlafen war die gesamte Zeit über nicht zu denken, mindestens 3- bis 4mal nachts wurde ich wegen der Schmerzen wach. Die physiotheraupeutischen Übungen bereiteten zum Teil erhebliche Schwierigkeiten - ebenfalls wegen der Knieschmerzen.
Leider fand auch in der Reha trotz vielfacher Nachfrage und ausdrücklicher Bitte keine Behandlung oder auch nur Begutachtung des Knies statt, auch hier wurden lediglich Lymphdrainagen und - auf Grund der Diagnose Anton, es liege ein Meniskusriss vor - Ultraschall- und Salbenbehandlungen durchgeführt. Mit sehr mäßigem Erfolg.
Allerdings wude mir in der Reha von allen Ärzten bestätigt, dass die Beinverlängerung eindeutig postoperativ. Es sei eine anatomische, keine "bloß" funktionelle Ungleichheit. Vor allem werde sich da gar nichts mehr "einstampfe", da dies ja bedeuten würde, die Prothese sitze nicht fest! Das Bein sei - und bleibe künftig - 2 cm zu lang. Um weitere Schäden zu verhindern, müsse ich fortan orthopädisches Schuhwerk tragen.
Zurück aus der Reha und zur Kontrolle in der Praxis Dr. Anton begrüßte dieser mich mit der Feststellung, dass ja alles "super" sei! Dem widersprach ich zunächst unter Hinweis auf die erheblichen Schmerzen und Schwierigkeiten, die das Knie verursachte.
Antwort Dr. Anton: "Ja - da kann man nur operieren! Wenn Sie wollen - ich operier' Sie morgen! Ich habe da grade einen Termin frei! "
Auf meine verblüffte Reaktion, so schnell gehe das ja nicht, er wisse doch gar nicht, was in dem Knie überhaupt los sei, antwortete er, dass etwas anderes als ein Meniskusriss gar nicht in Frage komme. Der heile nicht von selbst, der müsse operiert werden. Ob ich "etwa" ein MRT wolle? !
Ich wollte.
Im MRT stellte sich heraus, dass der Meniskus keinerlei Defekt aufweist.
Ein anderer Orthopäde punktierte das Knie - was eine enorme Erleichterung mit sich brachte - und gab eine Spritze in das Gelenk. Binnen 10 Tagen gingen die Beschwerden deutlich zurück und sind mittlerweile kaum noch spürbar.

Fazit der "Behandlung" durch Dr. Anton:
Ein Bein auf Dauer zu lang, sofern nicht die derzeitige Prothese ausgetauscht werden muss, um schlimmere Spätschäden an Wirbelsäule und Becken zu vermeiden (wird z. Zt. geprüft).
Bereits jetzt erhebliche Kosten u. a. für orthopädisches Schuhwerk: eine Sohlenerhöhung kostet 74. -€), und vor allem für die Konsultation anderer Orthopäden.
Darüber hinaus ist es ein besch. .. Gefühl, derart zu humpeln! Ich war mal gerade !! !!

Zudem eine komplette Fehldiagnose ("Meniskusriss") und deshalb wochenlange stärkste "Meniskusschmerzen", die tatsächlich längst hätten konservativ behandelt werden können.

Die Praxis von Dr. Anton werde ich unter keinen Umständen mehr aufsuchen. Die Operation betrachte ich als gründlich misslungen und in Sachen "Diagnose" sollte sich anhand meines "gerissenen Meniskus" jeder selbst sein Bild machen.”

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