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10 absurde Fußball-Regeln, die niemand kennt

Fußball ist eine Sportart, die strengen Regeln folgt, die meistens – aber eben nicht immer – Sinn ergeben. Anbei die absonderlichsten Vorschriften für den Fußballsport.

1) Wenn der Ball mit den Händen festgehalten werden darf…

…handelt es sich normalerweise um einen Vorgang, der nur dem Torwart erlaubt ist. In Dänemark gelten hier mitunter andere Regeln: Kommt es zum Elfmeter, darf ein Mitspieler den Ball bis zum Abschuss festhalten. Diese abenteuerliche Regel gilt jedoch nicht für ganz Dänemark, sondern ist nur auf den Färöer Inseln erlaubt. Grund ist, dass dort oft starker Wind herrscht. Die Regel soll verhindern, dass der Ball jedes Mal vorab davongeblasen wird, was das Elfmeterschießen doch sehr erschweren würde.

2) Barfuß spielen ist verboten

Es mag seltsam klingen, dafür eine eigene Regel aufzustellen, aber sie existiert. Hintergrund ist jedoch nicht, die Spieler zum Tragen von Schuhen zu zwingen, was ohnehin der Normalfall ist. Vielmehr bezieht sich diese Regel auf Vorfälle, in denen ein Spieler seinen Schuh verliert. Sollte er in dem Fall weiterspielen, liegt ein Regelverstoß vor. Als Folge gibt es einen Strafstoß.

3) Elf Freunde sollt Ihr sein – oder waren es weniger?

Eine Mannschaft muss nicht gezwungenermaßen mit elf Spielern auflaufen. Die Regeln schreiben vor, dass es mindestens sieben Spieler sein müssen. Auch wenn dies in der Praxis eher selten vorkommen dürfte, ist es doch in den Regeln verankert. Sollte in einer solchen Konstellation ein Spieler verletzungsbedingt das Spielfeld verlassen, darf der Schiedsrichter das Spiel abbrechen. Gleiches gilt, falls er der Mannschaft eine rote Karte erteilt.

4) Garantierter Schutz des eigenen Tores

Um ein Spiel zu gewinnen, reicht es nicht, Tore zu schießen. Das Verhindern von Gegentoren ist ebenso wichtig. Für diese Zwecke gibt es Verteidigungsspieler sowie einen Torwart. Allerdings lassen die Fußballregeln auch weitere Maßnahmen zu. So ist es erlaubt, alle elf Spieler einer Mannschaft strategisch auf der Torlinie zu platzieren. Wenn sich diese nun noch an den Armen einhaken, ist das Tor wirklich sicher. Gewiss würde diese Taktik im höchsten Maß als unsportlich betrachtet werden. Erlaubt ist sie aber.

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5) Rote Karten vor Spielbeginn

Erhält ein Spieler eine rote Karte, hat er das Spielfeld zu verlassen. Die verbliebene Mannschaft muss nun mit zehn Spielern zurechtkommen. Dies gilt allerdings nicht, wenn die rote Karte vor dem Anpfiff erteilt wird. In diesem Fall hat die betroffene Mannschaft das Recht, einen anderen Spieler zu wählen, um in vollständiger Zahl antreten zu können. Sicherlich stellt sich die Frage, wie es vor Anpfiff zu einer roten Karte kommen soll. In der Praxis dürfte dies höchstens der Fall sein, wenn sich Mannschaftsmitglieder schon vor Beginn des Spiels aggressiv zeigen ‒ skurril, aber nicht ausgeschlossen.

6) Wenn der Schiedsrichter ein Tor schießt

…muss er sich dem Vorwurf der Parteilichkeit stellen. Doch wie sieht es aus, wenn er von einem Ball getroffen wird, der anschließend ins Tor geht? In diesem Fall sehen die Fußballregeln vor, dass das Tor gewertet wird. Gleiches gilt, wenn es sich um einen Assistenten des Schiedsrichters handelt.

7) Wenn das Tor zu Bruch geht

Das Ziel eines jeden Angriffs ist es, den Ball ins Tor zu bekommen. Dass dies nicht immer gelingt, liegt nicht nur an der Verteidigung. So mancher gut gemeinte Schuss trifft nur den Pfosten. Für gewöhnlich geht das Spiel dann einfach weiter. Doch was passiert, wenn der Schuss mit solcher Wucht erfolgte, dass der Pfosten oder die Latte zu Bruch geht? Hier sehen die Fußballregeln vor, den Vorfall mit einem Schiedsrichterball von der Fünfmeterlinie zu beantworten.

8) Wenn Torwarte zu Torjägern werden

Fußball ist ein emotionaler Sport. Dabei kommt es immer wieder zu hitzköpfigen Begegnungen zwischen den Spielern. Auch Torwarte werden gelegentlich von der Spielwut übermannt. So hat sich so mancher von ihnen schon deutlich weiter vom Tor entfernt, als es gut für ihn war. Der Hintergrund ist natürlich, der eigenen Mannschaft zu helfen. Doch was wäre, wenn ein Torwart im Eifer des Gefechts beschließen würde, den Sturm auf das gegnerische Tor in die eigene Hand zu nehmen? Die Fußballregeln sehen hier keinen Grund, dies zu unterbinden. Prinzipiell darf also jeder Torwart losrennen, um auch mal ein Tor zu schießen. Und: Auch für einen Torwart gilt im Angriffsmodus die Abseitsregel.

9) Wenn zwei Torwarte das Tor bewachen

Der Vorfall hatte für einiges Aufsehen gesorgt: Während eines Damenfußballspiels trickste eine Angreiferin die Torwartin aus und hatte nun freie Schussfläche auf das Tor. Zu ihrem Leidwegen griff die Ersatztorwartin ein, die zu diesem Zeitpunkt überhaupt nichts auf dem Spielfeld verloren hatte: Sie lief auf den Rasen und wehrte den Ball ab. Für das unerlaubte Betreten des Feldes allein gibt es die gelbe Karte (und einen indirekten Freistoß), wird dadurch eine Torchance verhindert, gibt es hierfür die rote Karte, da das Vergehen schwerwiegender ist. Hier kommt es dann auch entsprechend zu einem direkten Freistoß bzw. einem Strafstoß.

10) Fußball im Nebel

Fußballspieler haben oft mit dem Wetter zu kämpfen. An manchen Tagen ist es die Hitze, die ihnen zu schaffen macht. Ein anderes Mal ist es sehr kalt. Ebenso gab es schon Spiele, bei denen starker Regen auftrat. Neben der Sichtstörung besteht dann auch die Gefahr des Ausrutschens. Abgesehen davon, dass der Ball schwerer zu kontrollieren ist. Doch wie ist es bei Nebel? Prinzipiell dürfen Schiedsrichter das Spiel abbrechen, wenn starker Nebel herrscht. Doch ab wann ist der Nebel zu dicht? Die Fußballregeln sind auch für solche Fälle gerüstet: Das Spiel darf abgebrochen werden, wenn man nicht mehr von einem Tor zum anderen sieht. In allen anderen Fällen wird weitergespielt.

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Fazit: Verrückt oder sinnvoll?

Im Fußballsport sind Regeln notwendig. Wären sie nicht vorhanden, würde Chaos ausbrechen. Dabei stellt sich die Frage, ob die hier genannten Regeln einen Sinn ergeben. Die Antwort ist ein klares Ja. Sicherlich dürfte es nicht zum Alltag zählen, dass Torpfosten in Stücke geschossen werden. Auch Ersatzspielerinnen, die sich nicht mehr zurückhalten können und dann auf dem Spielfeld mitmischen, dürften eher selten sein. Dennoch können solche Dinge vorkommen. Dann stellt sich die Frage, wie damit umgegangen werden soll. Von daher sind die hier geschilderten Regeln keine überflüssigen Vorschriften. Vielmehr sollten sie als „Rückendeckung für den Fall der Fälle“ verstanden werden. Im Fußball kann vieles passieren. Die skurrilen Fußballregeln wurden für solche Fälle geschaffen.

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