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Die optimale Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch

Eine gute Vorbereitung ist schon der halbe Sieg: Wer sich im Vorstellungsgespräch selbstbewusst und kompetent gibt, der hält sich alle Chancen offen. So funktioniert es!

Die Einladung zum Vorstellungsgespräch ist da – was tun?

Schon vor dem Vorstellungsgespräch sortieren die meisten Firmen kräftig aus: Durchschnittlich zehn Prozent der Bewerber erhalten überhaupt eine Einladung, die anderen gehen leer aus. Wenn Sie es also bis zu diesem Punkt geschafft haben, stehen Ihre Chancen gar nicht mal so schlecht. Eine gute Vorbereitung kann Ihnen nun endgültig den Job bescheren.

Niemals ohne gründliche Vorbereitung ins Gespräch

Auch wenn Sie schon einige erfolgreiche Berufsjahre hinter sich haben, bleibt die Vorbereitung auf ein Vorstellungsgespräch die wichtigste Grundlage für den Erfolg. Denn in diesem wichtigen Gespräch müssen Sie nicht nur Ihre eigenen beruflichen und sozialen Fähigkeiten unter Beweis stellen, sondern Sie sollten auch zeigen, dass Sie sich für die jeweilige Firma und ganz explizit für die angebotene Stelle interessieren. Darum sollten Sie sich diesbezüglich mit den wichtigsten Fakten vertraut machen.

Informieren Sie sich über das Unternehmen und Ihre gewünschte Stelle

Besuchen Sie die Webseite der Firma, die Sie zum Gespräch eingeladen hat, und machen Sie sich mit den Produkten und Dienstleistungen vertraut. Merken Sie sich wichtige Daten zur Firmengeschichte, die Namen der geschäftsführenden Personen und vor allem die Namen der Sie interviewenden Mitarbeiter. Solche Fakten können Sie eventuell an passender Stelle in das Gespräch einfließen lassen und somit Ihr Interesse für das Unternehmen zeigen. Natürlich sollten Sie besonders darüber informiert sein, welchen Posten Sie in der Firma einnehmen möchten. Bestehen Unklarheiten über Ihre Aufgabengebiete, dann können Sie vor dem Gespräch telefonisch nachfragen – oder im Vorstellungsgespräch die wichtigsten Fragen klären.

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Eigene Unterlagen durchgehen

Befassen Sie sich auch noch einmal intensiv mit Ihrem eigenen Lebenslauf und spüren Sie eventuelle Unklarheiten auf, die aus Sicht des Unternehmens bestehen könnten. Bereiten Sie sich auf entsprechende Fragen vor, wie zum Beispiel: Warum haben Sie so häufig Ihre Stelle gewechselt? Was haben Sie in der Phase der beruflichen Umorientierung genau getan? Warum waren Sie über einen längeren Zeitraum arbeitslos? Die Antworten sollten wohlüberlegt, ehrlich und überzeugend sein. Reden Sie dabei nie schlecht über einen ehemaligen Arbeitgeber, denn auch der neue Chef möchte nicht, dass man später über ihn lästert. Fragen Sie eventuell Freunde oder Verwandte, was diese zu verschiedenen Themen an Ihrer Stelle antworten würden.

Machen Sie sich Gedanken über Ihre Flexibilität

Wenn Ihre angestrebte neue Stelle eventuell einen Umzug, Wochenendarbeit oder flexible Einsatzzeiten erfordert, dann sollten Sie sich schon im Voraus Gedanken über die Organisation Ihres Privatlebens machen. Wenn Sie alle Möglichkeiten durchdacht und geplant haben, können Sie mit besonderer Selbstsicherheit sagen: „Ja, das werde ich ermöglichen.“ Oder Sie haben sich vor dem Vorstellungsgespräch einen vernünftigen Kompromissvorschlag ausgedacht, der Ihnen ebenso zugutekommt wie der Firma.

Stärken und Erfolge – Schwächen und Niederlagen

Besonders häufig fragen Personaler im Vorstellungsgespräch nach den Stärken und Schwächen des Bewerbers. Beschäftigen Sie sich im Vorfeld mit den passenden Antworten und orientieren Sie sich dabei an Ihrem Werdegang. Welche Herausforderungen haben Sie besonders gut gemeistert? Womit haben Sie sich besonders hervorgetan und Lob geerntet? Wenn Sie von Ihren Stärken reden, dann geben Sie dazu konkrete Beispiele, so gewinnen Sie an Glaubwürdigkeit.

An die eigenen Schwächen denkt niemand besonders gern – und doch können Sie schlecht allen Ernstes behaupten, Sie hätten keine. Überlegen Sie sich am besten, in welchen Bereichen Sie Ihre Fähigkeiten noch ausbauen möchten, und wählen Sie ein oder zwei Gebiete aus, die Sie im Vorstellungsgespräch benennen können. Die Schwächen sollten allerdings nicht in direkter Verbindung zu Ihrem angestrebten Hauptaufgabengebiet stehen!

Was möchten Sie selbst gern erfahren?

Auch Sie haben im Vorstellungsgespräch ein Recht, Fragen zu stellen. Indem Sie sich nach bestimmten Details erkundigen, zeigen Sie, dass Sie sich interessieren. Überlegen Sie sich also sinnvolle Fragen, die für die spätere Mitarbeit wichtig sind. Sie dürfen sich dabei auch nach Ihrem Gehalt erkundigen, doch diese Frage sollte weder am Anfang noch im Mittelpunkt des Gesprächs stehen.

Spielen Sie den üblichen Gesprächsverlauf durch

Nicht jedes Vorstellungsgespräch läuft genau gleich ab, doch es gibt ein allgemein übliches Muster, das sich besonders häufig wiederholt. Zuerst einmal stellen sich alle Beteiligten namentlich vor: Merken Sie sich möglichst alle Namen, um die Anwesenden stets direkt ansprechen zu können. Nach der Begrüßung wird man Sie wahrscheinlich höflich fragen, ob Sie eine gute Anreise hatten und ob Sie die Räumlichkeiten schnell gefunden haben. Geben Sie knappe, freundliche Antworten und erwähnen Sie keinesfalls, dass Sie zu Hause oder unterwegs Stress hatten. Falls Sie aufgrund von Stau oder Zugausfällen zu spät gekommen sind, sollten Sie sich entschuldigen und eine kurze Erklärung abgeben.

Nun wird man sich in der Regel Ihrem Werdegang und Ihren fachlichen Qualifikationen zuwenden. Vielleicht stellt ein potentieller zukünftiger Vorgesetzter Ihnen Fachfragen oder fordert eine kleine Arbeitsprobe ein: Das dürfte ein leichter Part für Sie werden – falls nicht, sollten Sie zur Vorbereitung noch einmal in aktuellen Fachbüchern stöbern.

Am Ende des Gesprächs dürfen Sie zumeist Ihre eigenen Fragen stellen, vielleicht führt man Sie zuletzt auch durch den Betrieb. Zeigen Sie sich stets offen und interessiert und achten Sie darauf, klar und deutlich zu sprechen. Spielen Sie nicht nervös mit den Händen an irgendetwas herum! Hören Sie gut zu, wenn Ihnen jemand etwas erklärt, machen Sie sich eventuell sogar Notizen.

Das sollten Sie zum Vorstellungsgespräch mitbringen

Nehmen Sie zu diesem wichtigen Termin eine Kopie Ihrer Bewerbungsunterlagen und das Einladungsschreiben mit, falls Sie während des Gesprächs auf einen bestimmten Punkt in den Dokumenten verweisen möchten. Halten Sie auch Notizblock und Stift bereit. Achten Sie darauf, dass Ihr Schreibmaterial ordentlich aussieht und kein Logo der Konkurrenz oder Ihres Noch-Arbeitgebers trägt. Wenn Sie noch Originalzeugnisse vorweisen müssen, dann packen Sie diese mit ein. Verwenden Sie Schutzhüllen für Ihre Dokumente und achten Sie darauf, dass beim Transport nichts zerknickt.

Die Kleidung für das Vorstellungsgespräch

Kleiden Sie sich vor allem sauber und ordentlich, der Kleidungsstil sollte der angestrebten Stellung entsprechen: Bei einem kreativen Job dürfen Sie ruhig unkonventionelle Kleidung tragen, für Banker besteht Anzugpflicht. Ein Handwerker kann in gepflegter Jeans mit gebügeltem Hemd zum Vorstellungsgespräch erscheinen, während eine Mode-Verkäuferin natürlich zeigen sollte, dass sie mit den neuesten Fashion-Trends vertraut ist. Legen Sie ein leichtes Deo oder Parfüm auf, aufdringliche Gerüche sind nicht gefragt. Frauen sollten sich dezent schminken und frisieren, um seriös und gepflegt zu erscheinen.

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Zu guter Letzt: Entspannen Sie sich!

Wenn Sie gut vorbereitet ins Gespräch gehen und alle oben genannten Punkte beachtet haben, dann dürfen Sie sich entspannen. Hören Sie auf dem Weg zum Gespräch eventuell Ihre Lieblingsmusik und denken Sie an etwas Schönes. Seien Sie sich bewusst darüber, dass Sie alle notwendigen Vorbereitungen getroffen haben, um einen guten Eindruck zu hinterlassen. Sollten Sie die Stelle nun nicht bekommen, dann war es eben nicht so gewollt. Denken Sie aber trotz aller Entspannung im späteren Gespräch stets daran: Plaudern Sie im Interview nicht über Privates und halten Sie keine langen Monologe. Treten Sie als Profi auf. So werden Sie sicherlich bald eine weitere Sprosse auf der Karriereleiter erklimmen.

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