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Chemiekeule ade: 15 natürliche Abwehrmaßnahmen gegen die Stechmücke

Ganz entspannt einen Sommerabend genießen, ohne von lästigen Stechmücken gepeinigt zu werden, das geht auch ohne chemische Keule. Wir stellen Ihnen 15 natürliche Abwehrmaßnahmen gegen die blutsaugenden Plagegeister vor.

Ein lauer Sommerabend könnte so schön sein: Entspannt und gemütlich den Tag bei einem Glas Wein ausklingen lassen und zusehen, wie die Dämmerung sich in eine funkende Sternennacht verwandelt, ist ein romantisches Erlebnis. Wenn da nicht die Angriffe der surrenden, sommerlichen Plagegeister wären. Doch der Abend ist die Zeit der Stechmücken. Sie umschwirren ihre Opfer und stechen zu, sobald sich eine Gelegenheit ergibt. Die lästigen Blutsauger verderben uns die entspannte Abendstimmung. Handelsübliche Insekten-Abwehrmittel enthalten oft für den Menschen belastende Chemikalien. Doch Sie können die aufdringlichen Mücken auch mit natürlichen Mitteln fernhalten.

1. Stehende Gewässer meiden

Wer einen Gartenteich besitzt und gern am Rand des stehenden Gewässers sitzt, der hat in den Abendstunden besonders stark unter den Angriffen der stechenden Plagegeister zu leiden. Mücken nutzen stehende Gewässer als Ort für die Entwicklung ihrer Nachkommen. Das kann ein kleiner Teich sein, es genügt jedoch schon die Wasseroberfläche der Regenwassertonne, die die Mücken als Brutgebiet nutzen. Selbst die kleine Wassermenge in einer Vogeltränke zieht die lästigen Tiere zur Ei-Ablage magisch an. Aus den Eiern entwickeln sich zunächst Larven, aus denen dann nach kurzer Zeit eine neue Generation von Mücken schlüpft. Es sind ausschließlich die Mückenweibchen, die Mensch und Tier umkreisen und auf die Gelegenheit einer Blutmahlzeit hoffen. Ohne die Nährstoffe aus dem Blut können sich die Mücken nämlich nicht fortpflanzen. Nach der Befruchtung benötigen die Weibchen die Proteine aus dem Blut, um Eier entwickeln zu können. Wer der Mückenplage Einhalt gebieten will, sollte das Wasser in der Vogeltränke oder in Untersetzern unter den Blumentöpfen regelmäßig wechseln. So werden die Mückeneier und Larven unschädlich gemacht. Über einen kleinen Gartenteich oder über die Regenwassertonne kann ein ganz feinmaschiges Netz gespannt werden, das die Plagegeister von der Wasseroberfläche fernhält. Ansonsten gilt: Es ist besser, sich nicht gerade in der Nähe von Wasser gemütlich niederzulassen.

2. Sich ausreichend bekleiden

Eine einfach umzusetzende Maßnahme ist, sich in den Abendstunden mit langer Hose und einem langärmligen Pulli zu bekleiden. So bietet man den Stechmücken weniger Angriffsflächen für ihre Attacken. Außerdem sollte man für den Aufenthalt im Freien weite Kleidungstücke wählen. Eng anliegende Kleidung ist für Mücken kein echtes Hindernis. Sie stechen sogar durch den stabilen Stoff von Jeans. Außerdem sollte möglichst helle Kleidung in den Abendstunden getragen werden. Mücken fühlen sich durch dunkle Kleidungsstücke eher angezogen als durch hell gefärbte oder weiße Stoffe. Übrigens sollten Socken, die stark riechen, vor dem Aufenthalt im Freien unbedingt gewechselt werden. Schweiß und andere körpereigene Duftstoffe ziehen Mücken magisch an.

3. Kein Parfüm verwenden

Vor allem süßlich duftende Parfüms locken die Stechmücken an. Deshalb sollte auf diese blumigen Duftstoffe während der Mückensaison lieber verzichtet werden.

4. Feinmaschige Fliegengitter anbringen

Um auch in den Wohnräumen und im Schlafzimmer Ruhe vor den Mücken und anderen geflügelten Insekten zu haben, lohnt es sich, Fliegengitter vor den Fenstern und an der Terrassentür anzubringen. Durch die feinmaschigen Geflechte können die Stechmücken nicht eindringen.

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5. Schlafen unter dem Moskitonetz

Wer keine Möglichkeit hat, Fliegengitter an den Fenstern zu installieren, kann sich während der Nacht vor den Mücken mit einem Moskitonetz schützen. Das Moskitonetz muss jedoch so groß sein, dass es das gesamte Bett vollständig einhüllt.

6. Ein Sitzplatz unter einem Walnussbaum

Ein Walnussbaum benötigt viele Jahre, um zu wachsen und Früchte zu tragen. Wer das Glück hat, auf seinem Grundstück einen Walnussbaum zu besitzen, sollte darunter einen Sitzplatz für die Abende einrichten. Mücken mögen die herben Ausdünstungen des Nussbaumes nämlich nicht.

7. Sich mit Tomatenpflanzen umgeben

Den starken Geruch von Tomatenpflanzen schätzen Mücken ebenfalls nicht. Wer auf dem Balkon oder auf der Terrasse einige Tomatenpflanzen heranzieht, wird weniger unter den surrenden und stechenden Insekten zu leiden haben.

8. Duftende Geranien pflanzen

Wer es blumiger mag, kann Duftgeranien in Kästen und Blumentöpfe einpflanzen und den Sitzplatz damit umgeben. Duftgeranien auf dem Fensterbrett sollen die Mücken daran hindern, durch das offene Fenster in das Zimmer hineinzufliegen. Allerdings funktioniert dies nur, wenn ein leichter Wind die Pflanzen bewegt. Dann geben sie besonders intensiv ihre Duftstoffe ab. Es genügt jedoch, auch ab und zu mit der Hand leicht über die Duftgeranien zu streichen.

9. Sich mit Pfefferminze einreiben

Starke ätherische Öle halten die stechenden Plagegeister auf Abstand. Ein weiterer Tipp, um Mücken auf natürliche Weise fernzuhalten, ist, sich im Garten einige Stängel Pfefferminze aus dem Kräuterbeet zu holen. Diese sollte man zwischen den Handflächen leicht andrücken und zerreiben. Dann geben die Blätter reichlich von ihrem ätherischen Öl frei. Mit dem Kräuterbüschel kann man nun über die nackten Hautpartien streichen. Dies ist ein gutes Mittel, um wenigstens für einige Zeit Ruhe vor den Mücken zu haben. Die gleiche Wirkung haben auch andere Minzsorten wie beispielsweise die Katzenminze.

10. Mit Essigessenz gefüllte Schalen aufstellen

Den intensiven Geruch von Essig oder der höher konzentrierten Essigessenz mögen die Stechmücken gar nicht. Wer will, kann kleine, mit Essig gefüllte Schalen aufstellen und so die Mücken auf Abstand halten.

11. Eine wohlriechende Körperlotion herstellen

Sich mit Essigdünsten an einem lauen Sommerabend zu umgeben, wird nicht jeden Menschen begeistern. Es gibt besser riechende Möglichkeiten, um sich die stechenden Plagegeister vom Leib zu halten. Stark duftende pflanzliche, ätherische Öle vertreiben die stechenden Insekten. Es sollten jedoch immer nur naturreine ätherische Öle verwendet werden. Man kann einige Tropfen von einem ätherischen Öl in eine möglichst unparfümierte Körperlotion geben und kräftig verrühren. Vorsicht: Ätherische Öle können Hautreizungen verursachen! Deshalb wirklich nur wenige Tropfen davon verwenden. Auf 50 Milliliter Körperlotion genügen 5 Tropfen ätherisches Öl für die Abwehr von Mücken. Vor der großflächigen Anwendung sollte an der Innenseite des Unterarms eine kleine Fläche damit eingerieben werden. Zeigen sich dort nach kurzer Zeit Rötungen, reagiert die betreffende Person auf das ätherische Öl allergisch. Dann muss auf die weitere Anwendung verzichtet werden. Zeigen sich keine allergischen Reaktionen, kann die pflegende Antimückenlotion auf die unbedeckten Hautpartien aufgetragen werden. Ätherische Öle wie Lavendel, Zitrone, Anis, Bergamotte oder der herbe Duft des Sandelholzes machen den Menschen für die Stechmücken unattraktiv.

12. Duftende Gewürze nutzen

Den aromatischen Duft unserer Weihnachtsgewürze finden die Stechmücken ebenfalls nicht anziehend. Zimt, Nelken und Anis können auf den Tisch in einem Wohnraum gestellt werden, um die kleinen Blutsauger abzuschrecken. Draußen und drinnen kann der Duft von halbierten Zitronen, in die Gewürznelken gesteckt werden, für Ruhe vor den schwirrenden Stechmücken sorgen.

13. Räuchern mit getrockneten Kräutern

Einen bewährten Schutz vor den Mücken bieten getrocknete Kräuter, die sanft glimmend langsam verräuchern. Holunderblüten, Salbeiblätter und Lavendelblüten können auf die Glut der Räucherkohle in einem Räucherstövchen gegeben werden. Der aromatische Rauch hält die kleinen Plagegeister auf Abstand.

14. Mit Weihrauch gegen die Blutsauger schützen

Wer den Duft von Weihrauch liebt, kann Mücken fernhalten, indem er dieses Räucherharz verglimmen lässt. Auch der dekorativen Weihrauchpflanze wird nachgesagt, einen Mücken abwehrenden Duft auszuströmen.

15. Kräutersäckchen ins Bett legen

Für eine störungsfreie Nachtruhe können Kräutersäckchen sorgen, die ins Bett gelegt werden. Vor allem getrocknete Lavendelblüten eignen sich für eine solche Maßnahme zur Abwehr von Mückenstichen. Lavendel hat auf den Menschen außerdem eine beruhigende und den Schlaf fördernde Wirkung.

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Fazit

Es muss nicht gleich die chemische Keule hervorgeholt werden, um sich vor Stechmücken zu schützen. Die Repellents, Anti-Mücken-Sprays, Elektroverdampfer mit Pyrethroid-Plättchen, die in die Steckdose kommen, oder die Mückenspiralen enthalten oft Insektizide, die auch für den Menschen schädlich sind. Probieren Sie lieber einige der genannten natürlichen Mittel zur Mückenabwehr aus und wenden Sie die für Sie am besten passende Methode regelmäßig an.

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