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Wie Sie das Smartphone als Wlan-Hotspot nutzen können (Beispiele Samsung,iPhone,Lumia,Sony)

Das Internet ist ein fester Bestandteil des Alltags, daher wollen die meisten auch dann nicht darauf verzichten, wenn sie unterwegs sind – dank Smartphone-Hotspot ist genau das möglich.

Wie funktioniert das Smartphone als Hotspot?

Mit dem Smartphone surfen Sie nicht nur direkt im Internet, es lässt sich auch als WLAN-Router für andere Geräte nutzen. So verbinden Sie nicht nur Ihr Notebook, sondern auch Spielkonsolen, Desktop-Computer oder sogar Fernseher mit dem Internet – vorausgesetzt, diese unterstützen WLAN. Da die Datenübertragung über das Smartphone erfolgt, empfiehlt sich diese Methode nur, wenn Ihr Mobilfunkvertrag eine Internetflatrate umfasst – andernfalls entstehen hier schnell hohe Kosten.

Einen Hotspot unter Android einrichten

Android ist das meistverbreitete Betriebssystem für Smartphones und wird unter anderem von den Herstellern Samsung, Sony und HTC verwendet. Ab Version 2.3.3 steht die Option für mobile Hotspots zur Verfügung, daher unterstützen auch ältere Geräte diese Funktion. Da jedoch jeder Hersteller eine leicht veränderte Benutzeroberfläche verwendet, unterscheidet sich die Aktivierung von Gerät zu Gerät leicht.

In jedem Fall führt der erste Schritt in die Einstellungen des Telefons und dort in den Unterpunkt „Mobilfunk“. Dort gibt es eine Option, die entweder „Internetfreigabe“ oder „Mobiler Hotspot“ lautet – aktivieren Sie diese einfach. Danach fordert das System Sie auf, ein Passwort festzulegen oder es zeigt ein automatisch generiertes Passwort an. Zudem erhalten Sie den sogenannten SSID, den „Service Set Identifier“. Geben Sie diese Informationen einfach auf dem Gerät ein, das Sie verbinden möchten und nach wenigen Sekunden sollte die Verbindung eingerichtet sein.

Das iPhone als Hotspot nutzen

Unter iOS ist die Einrichtung ähnlich einfach wie bei Android. In den Einstellungen gibt es dafür einen eigenen Unterpunkt namens „Persönlicher Hotspot“. Hier können Sie sämtliche Einstellungen vornehmen, also den Namen des Zugangspunkts bestimmen und das Passwort festlegen. Nach Aktivierung reicht es auch hier aus, die entsprechenden Informationen auf dem anderen Gerät einzugeben. Besonders einfach funktioniert das übrigens mit einem MacBook oder einem iMac. Denn wurde das iPhone einmal mit dem Mac synchronisiert, kann man sich sämtliche manuellen Einstellungen sparen. Unter OSX klicken Sie stattdessen in der oberen Statusleiste auf die Schaltfläche für Netzwerkverbindungen, wo sich das iPhone bereits finden sollte. Nach einem Klick wird die Verbindung automatisch hergestellt. In diesem Fall ist es übrigens nicht einmal nötig, die Option vorher auf dem iPhone zu aktivieren.

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Internetfreigabe unter Windows Phone

Auch unter Windows Phone, welches beispielsweise auf den Lumia-Geräten Verwendung findet, verläuft der Vorgang für die Einrichtung eines Hotspots ganz ähnlich. Wischen Sie im Home-Bildschirm einfach nach rechts, um zu den Einstellungen zu gelangen. Dort wählen Sie dann den Unterpunkt „Internetfreigabe“ und aktivieren die Option. Wahlweise lassen sich auch hier Name und Passwort manuell festlegen.

Wofür eignet sich ein mobiler Hotspot?

Der mobile Hotspot ist eine hervorragende Möglichkeit, um auch unterwegs mit dem Notebook oder Tablet online zu bleiben. Zusätzliche SIM-Karten oder Internetsticks können Sie sich so sparen. Allerdings gibt es natürlich auch einige Einschränkungen. Da in den meisten Tarifen nur wenig High-Speed-Volumen zur Verfügung steht, sind große Downloads oder Videostreams in HD keine echte Option. Doch für das Surfen im Netz oder die Kommunikation mit Kollegen und Freunden reicht es absolut aus. Gerade bei der Arbeit außerhalb des Büros haben Sie so viel Freiheit und können prinzipiell überall arbeiten.
Zu beachten ist jedoch, dass die Verwendung als Hotspot nicht immer gestattet ist. Vor allem bei einigen Prepaid-Tarifen ist in den allgemeinen Geschäftsbedingungen oft zu lesen, dass eine solche Nutzung untersagt ist. Auch VoIP und P2P-Sharing sind nicht selten ausgenommen. Zwar ist noch kein Fall bekannt, in dem eine Zuwiderhandlung Konsequenzen gehabt hätte, doch jeder sollte sich über mögliche Folgen im Klaren sein. Wer also gerne sein Handy als Hotspot verwenden möchte, sollte sich möglichst auch für einen Tarif entscheiden, bei dem dies ausdrücklich erlaubt ist.

Ist der mobile Hotspot sicher?

Die Sicherheit ist bei kabellosen Verbindungen natürlich immer ein wichtiges Thema. Glücklicherweise stehen mobile Hotspots in dieser Beziehung erstaunlich gut da. Im Vergleich zu öffentlichen Hotspots sind sie sogar deutlich sicherer, denn es wählt sich niemand sonst in das gleiche Netzwerk ein, der eventuell Daten abfangen könnte. Das gilt allerdings nur dann, wenn auch eine sichere Verschlüsselungstechnik verwendet wird. In den meisten Fällen ist die Verschlüsselung per WPA2 bereits vorkonfiguriert. Nur die wenigsten können diesen Sicherheitsmechanismus umgehen. Aus diesem Grund ist selbst Online-Banking oder Ähnliches mit dem Handy als Hotspot grundsätzlich sicher.
Mit einigen alten Geräten kann es jedoch zu Problemen kommen. Denn es kann vorkommen, dass zum Beispiel ein altes Notebook nur den WEP-Standard zur Verschlüsselung unterstützt. In einem solchen Fall sollte die Verschlüsselung des Hotspots nur dann auf WEP geändert werden, wenn die Nutzung unbedingt nötig ist. Achten Sie auch darauf, stets ein Passwort festzulegen, denn ohne Passwort hätte jeder in der Nähe Zugriff auf Ihr Netzwerk und die freigegeben Internetverbindung.

Vor- und Nachteile von mobilen Hotspots

Auf den ersten Blick bietet der eigene mobile Hotspot nur Vorteile. Schließlich lässt sich so überall eine Internetverbindung nutzen – und das ohne zusätzliche Kosten. Auch das Mitnehmen von speziellen Geräten oder das Buchen eines weiteren Tarifs entfällt. Doch es gibt auch einige Nachteile, über die sich jeder Nutzer bewusst sein sollte. Vor allem die Akkulaufzeit des Handys leidet stark bei einer längeren Nutzung. Je nach Modell ist ein voller Akku schon nach etwa sechs bis acht Stunden geleert. Deshalb empfiehlt sich die Verwendung auch nur dann, wenn eine Stromquelle in der Nähe ist oder das Handy später nicht unbedingt benötigt wird. Darüber hinaus kann das monatliche Datenvolumen sehr schnell aufgebraucht sein. Da es für den Computer keinen Unterschied macht, wie die Internetverbindung zustande kommt, werden auch über den Hotspot automatische Updates heruntergeladen. Diese können gut und gerne einmal mehrere Gigabyte groß sein. Deaktivieren Sie deshalb vor der Verwendung unbedingt alle automatischen Downloads und ähnliche Funktionen.

Unterstützt mein Smartphone die Hotspot-Funktion?

In der Regel sollten alle Smartphones, die heute angeboten werden, die Option unterstützen. Beim iPhone ist die Funktionalität ab dem iPhone 4S verfügbar. Android bietet die Unterstützung prinzipiell schon länger, doch die Hersteller können sie auch entfernen. Hier lohnt es sich also im Zweifel, vor dem Kauf genau nachzufragen. Die beliebtesten Modelle wie das Samsung Galaxy, die Xperia-Reihe von Sony und das HTC One bieten die Funktion aber in jedem Fall.
Auch alle Windows Phones ab Version 8 bieten in jedem Fall Unterstützung für die Internetfreigabe, sodass sich hier niemand Gedanken machen muss. Ein eigener Hotspot muss also nicht teuer sein, selbst mit Handys für weniger als 100 Euro ist die Möglichkeit prinzipiell gegeben.

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Fazit

Das Smartphone als Hotspot ist eine hervorragende Möglichkeit, um immer und überall online zu sein, und zwar mit beliebigen Geräten. Möglich ist dies mit einer Vielzahl von Smartphones, selbst ältere Handys eignen sich in vielen Fällen dafür. Wer dabei einige Dinge beachtet, hat auch nicht mit Sicherheitsproblemen oder unerwarteten Kosten zu kämpfen.

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