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Sprachlehrer vs. Neue Medien – so lernt sich Englisch am besten

Fremdsprachen sind in unserer globalisierten Arbeitswelt wichtiger als je zuvor. Ohne Englischkenntnisse gestaltet sich die Jobsuche schwierig. Doch wie lernt man am besten eine Fremdsprache?



Sprachen lernen heute



Schon im Kindergarten oder in der Grundschule beginnen die Kleinen mit dem Englischunterricht. Sie lernen spielerisch eine neue Sprache ‒ im wahrsten Sinne des Wortes, oft auch mit lustigen Liedern untermalt. Grammatik und Vokabeln spielen hier noch keine Rolle. Das bewusste Lernen kommt erst später hinzu, wenn der Spaß an der Sprache hoffentlich schon geweckt ist und das Sprechen vielen Kindern recht leicht fällt.



Nicht jeder Erwachsene hat das Glück als Kind schon Englisch gelernt zu haben, doch auch für erwachsene Schüler gibt es eine schier unüberschaubare Anzahl von Möglichkeiten in jeder Lebenslage Englisch zu lernen: Sprachkurse an der Volkshochschule, bei einer Sprachenschule, im Internet oder zum selbst lernen. Diese Selbstlernkurse unterscheiden sich in Lern-Niveau und Preis erheblich voneinander. 



Sie können mit oder ohne Buch geliefert werden, als reiner Hörkurs auf CD oder als Videokurs auf einer DVD. Wer lieber am heimischen Computer lernt, findet auch dafür den richtigen Sprachkurs auf einer CD-ROM. Eigentlich sollte bei dem großen Angebot jeder Lernwillige fündig werden, aber viele sind mit der Suche nach dem richtigen Kurs überfordert.



Welcher Kurs eignet sich für wen?



Jeder Mensch hat eine Methode, mit der er besonders gut lernen kann, manchmal sind es auch mehrere oder eine Kombination aus verschiedenen Lernmethoden. Abhängig ist dies von den bevorzugten Sinnen. Während der eine durch hören sehr gut lernt, muss ein anderer einen Text selbst lesen, um ihn zu behalten und ein dritter benötigt Bilder, die ihm im Gedächtnis bleiben. 



Um gut zu lernen, müssen Sie vor allem Ihre bevorzugten Sinne ansprechen. Am besten ist es, alle Sinne zu nutzen, also möglichst vielfältig zu lernen. Das gelingt leichter, wenn Sie nicht nur mit einem einzigen Kurs lernen, sondern Materialien verwenden, die unterschiedlich aufgebaut sind.



Wenn Sie keine Technik mögen oder den ganzen Tag am Computer arbeiten, dann ist ein Software-Kurs möglicherweise nicht für Sie geeignet. Lernen Sie gern unterwegs, dann könnte ein Kurs mit einer MP3-CD, die Sie auch auf Ihren Player überspielen können, eine gute Lernmöglichkeit für Sie darstellen. 



Brauchen Sie gute schriftliche Fähigkeiten für Ihren Beruf, dann suchen Sie nach einem Kurs mit vielen schriftlichen Übungen. Eine Alternative ist es, sich die Übungen selbst erstellen. Das ist jedoch zeitaufwendig und liegt nicht jedem. Liegt der Schwerpunkt ihres Lernens auf der mündlichen Kommunikation, dann finden Sie auch dafür spezielle Kurse, vor allem an Sprach- und Volkshochschulen.



English; Learning New Language Writing Words on the Notebook

Die Vorteile eines Sprachlehrers



Es gibt zwei Punkte, in denen kein Selbstlernkurs mit einem Sprachlehrer mithalten kann, egal ob Sie einen Gruppenkurs belegen oder Einzelunterricht bekommen. Zum einen ermöglicht Ihnen kein anderer Kurs eine so direkte Kommunikation wie ein Sprachlehrer und zum anderen gibt Ihnen kein Kurs so schnell und konkret Rückmeldungen auf Fragen oder Aussprachefehler. Auch kann kein vorgefertigter Kurs auf Ihre speziellen Wünsche eingehen.



Kommunikation lernen Sie am besten durch häufiges Sprechen mit lebendigen Partnern, im Idealfall sind dies verschiedene Partner mit unterschiedlicher Aussprache und verschiedenen Interessen. Nur so ist eine vielseitige Kommunikation möglich. Dies kann Ihnen ein Sprachkurs in einer gut gemischten Gruppe in idealer Weise bieten. Ein guter Sprachlehrer hilft Ihnen bei der Aussprache und mit den nötigen Vokabeln. Manchmal sind diese nicht im Wörterbuch zu finden, weil Sie vielleicht ein sehr spezielles Hobby haben.



Auch bei der Fehlerkorrektur ist ein Sprachlehrer den Selbstlernkursen vorzuziehen. Selbstlernkurse arbeiten meistens mit Standardfragen und -antworten, alles andere würde ihren Rahmen sprengen. Ein wirklich guter Sprachlehrer stellt Ihnen dagegen mit Sicherheit solche Fragen, auf die Sie mit einer eigenen Formulierung antworten müssen. Diese Fragen sind zwar schwieriger zu beantworten, aber sehr viel effektiver für Ihren Lernerfolg.



Neue Medien richtig einsetzen



Auch wenn Sie einen guten Sprachlehrer gefunden haben, bei dem Sie nun Englisch lernen, sollten Sie auf andere Medien nicht verzichten. Wenn Sie all Ihre Sinne zum Lernen einsetzen werden Sie schneller und leichter zum Ziel kommen und ein guter Sprachlehrer wird Sie bei der Auswahl der geeigneten Mittel sicher gern unterstützen.



Wenn Sie Filme auf Englisch sehen wollen, dann bevorzugen Sie DVDs. Diese können Sie sich so oft ansehen, bis Sie den Text wirklich gut verstehen. Zum besseren Verständnis der Handlungen im Film dürfen Sie anfangs durchaus auch den deutschen Untertitel zu Hilfe nehmen. Nach ein oder zwei Durchgängen sollte dies nicht mehr erforderlich sein und Sie können sich auf die englische Sprache konzentrieren.



Sind Sie schon etwas fortgeschrittener, dann benötigen Sie bald schon keine Bilder mehr, um Englisch zu verstehen. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, mit Hörbüchern weiter zu lernen. Für das Hörverständnis ist es gut, möglichst viele verschiedene Sprecher zu hören, denn jeder hat seine individuelle Ausdrucksweise und Dialekt. 



Sicher werden Sie nicht jeden Text sofort verstehen. Das muss nicht an Ihren mangelnden Kenntnissen liegen. unter Umständen ist es nur die ungewohnte Aussprache. Lassen Sie dann das Hörbuch einfach mal leise im Hintergrund laufen, während Sie etwas ganz anderes tun. Ihr Unterbewusstsein wird den Klang verarbeiten und Bekanntes leichter entdecken, als wenn Sie sich verzweifelt darauf konzentrieren würden. Im zweiten oder dritten Durchgang werden Sie schon viel mehr verstehen.

Auch Vokabeln und Grammatik müssen bisweilen gelernt werden. Manchem macht dies mit einem geeigneten PC-Programm sogar Spaß. Das Ausprobieren könnte sich also durchaus lohnen. Die Software-Entwickler dieser Programme haben sich da einiges einfallen lassen, kleine Spielchen und Rätsel inklusive. 



Auch Vokabelkarten können Sie mit vielen Programmen schon ausdrucken lassen. Dabei sollten Sie allerdings bedenken, dass Sie schon durch das Schreiben der Karten selbst so manche Vokabel nebenbei lernen, inklusive der korrekten Rechtschreibung. Auch so genannte Wortschatz-CDs ermöglichen es Ihnen, unterwegs Vokabeln zu lernen. 



Ihr Leseverständnis können Sie ganz einfach im Internet auf englischsprachigen Seiten üben. Das ist sogar kostenlos, sofern Sie über eine Flatrate verfügen. Bücher in englischer Schrift können Sie möglicherweise in Ihrer Stadtbücherei oder Bibliothek für wenig Geld ausleihen. Zu kaufen gibt es englischsprachige Bücher zu allen Themen im örtlichen Buchhandel und im Internet. Relativ günstig sind hier auch gebrauchte Bücher erhältlich.



junger Lehrer erklärt in der Arbeitsgruppe

Fazit



Heutzutage braucht man nicht zwangsläufig einen Sprachlehrer zum Erlernen der englischen Sprache, aber ersetzen kann ihn ein Selbstlernkurs im Endeffekt nicht. Die ideale Kombination für das effektive Lernen einer Fremdsprache ist ein Kurs mit einem engagierten Sprachlehrer und der Einsatz der modernen Medien. So vereinen Sie die Vorteile der verschiedenen Methoden miteinander und lernen mit allen Sinnen. Das Wichtigste ist jedoch, die gelernte Sprache auch zu nutzen, um sie nicht zu vergessen. Das erreichen Sie ganz einfach mit lesen, schreiben, hören und natürlich selbst sprechen.


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