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So kommen Sie an Fördermittel für Hausbau, Renovierung und Sanierung

Für Neu- und Umbauten stellt der Staat Fördermittel zur Verfügung. Als Bauherr haben Sie unter bestimmten Voraussetzungen Anspruch darauf. Dafür ist es wichtig, diese zu kennen.



Der Neubau eines Hauses, die Renovierung oder die Sanierung bestehender Bausubstanz sind unterschiedliche Vorhaben. Zwei Dinge haben sie aber gemeinsam: Der stolze Eigentümer verwirklicht damit seinen Traum von der eigenen Immobilie und für dessen Finanzierung stehen unterschiedliche Wege zur Verfügung. Für viele Bauprojekte haben Sie die Möglichkeit, staatliche Fördermittel zu beantragen. Als Bauherr sind Sie gezwungen, bestimmte Voraussetzungen zu erfüllen, um in den Genuss der Gelder zu kommen. Es ist von Vorteil, zu wissen, wie sie zu beantragen sind. Die meisten Fördergelder bestehen aus zinsgünstigen Darlehen. Häufig sind diese mit einem klassischen Bankdarlehen zu kombinieren. So erhalten Sie eine Finanzierung, die genau auf Ihr Vorhaben abgestimmt ist. Wenn Ihre Baufinanzierung langfristig tragbar ist, haben Sie auch nach vielen Jahren noch Freude an Ihrer sanierten Immobilie. Sofern das Objekt im Ruhestand schuldenfrei ist, werden Haus und Wohnung zum soliden Baustein Ihrer Altersvorsorge. 



Die KfW-Bank als wichtigster Geldgeber



Die wohl bekanntesten Fördergelder sind die Darlehen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Die KfW gehört zu den drei größten Banken in Deutschland. Im weltweiten Vergleich ist sie die stärkste nationale Förderbank. Sie entstand im Jahr 1948. Ihre vornehmliche Aufgabe war damals der Wiederaufbau. Diesem Ziel fühlt sich die Bank bis heute verpflichtet. Mit unterschiedlichen Förderprogrammen für Privatpersonen und Unternehmen übernimmt sie für ihre Kunden wirtschaftliche, ökologische und gesellschaftliche Verantwortung. Besonders fühlt sie sich einem umweltbewussten Verhalten verbunden. Dieser Wunsch spiegelt sich in den umfangreichen Förderprogrammen für nachhaltiges Bauen und Sanieren. Die KfW ist beispielsweise der wichtigste Förderer für erneuerbare Energien auf der ganzen Welt. Sie bietet für Privatpersonen Fördergelder für die Existenzgründung, für das Studium und die Weiterbildung. Außerdem konzentriert sich die Bank auf die Unterstützung von Bauherren. Für Neubauten und für die Renovierung und die Sanierung von Bestandsimmobilien stellt sie ein breites Angebot an zinsgünstigen Darlehen zur Verfügung. 



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Diese Zuschüsse gibt es für Neubauten



Für den Kauf einer neuen Immobilie stellt die KfW mehrere Programme zur Verfügung, die flexibel miteinander zu kombinieren sind. Hierfür bestehen allerdings unterschiedliche Voraussetzungen. Die Programme lassen sich in die Bestandteile Energieeffizient Bauen, Erneuerbare Energien und Photovoltaik sowie Immobilienkauf unterteilen. Alle Fördergelder beantragen Sie über Ihre Haus-Bank. In der Regel geschieht dies in Kombination mit einem klassischen Annuitäten-Darlehen. Aus dem Annuitäten-Darlehen und dem KfW-Darlehen entsteht eine Baufinanzierung, die auf Ihre Möglichkeiten abgestimmt ist. Es handelt sich jeweils um Kredite mit langer Laufzeit. Deshalb achten Sie am besten schon beim Antrag darauf, dass die monatlichen Darlehensraten auf lange Sicht zuverlässig für Sie tragbar sind.



Das Programm Energieeffizient Bauen ist für den Bau oder den ersten Kauf eines neuen KfW-Effizienzhauses gedacht. Das Programm zielt darauf ab, den Erwerb von neuen Immobilien mit sparsamer Energieversorgung zu unterstützen. So schützt es den Immobilieneigentümer vor steigenden Strom- und Gaskosten. Für jede Wohneinheit stellt die Bank 50.000 Euro bereit. Ein zusätzlicher Zuschuss zur Tilgung in Höhe von bis zu 5.000 Euro gewährt sie in Einzelfällen. Der Zinssatz für dieses Programm lag in den vergangenen Jahren trotz des allgemein niedrigen Zinsniveaus am Markt deutlich unter den gängigen Kreditkosten.



Das Programm Erneuerbare Energien und Photovoltaik spricht Immobilieneigentümer an, die Sonnenenergie zum Erzeugen von Strom verwenden. Für jedes Bauprojekt haben Sie die Möglichkeit, bis zu 25 Millionen Euro zu beantragen, ergänzt um einen Baustein für den Einbau eines Batteriespeichers. Die Photovoltaikanlage erweitern Sie in diesem Fall um ein Modul, mit dem Sie hergestellte Sonnenenergie speichern. Das Programm ist auch anwendbar für Photovoltaikanlagen, die Sie nach dem 31. Dezember 2012 in Betrieb genommen haben.

Das Förderprogramm ist interessant, weil viele Photovoltaikanlagen noch nicht mit einem wirksamen Speicher ausgerüstet sind. Umgewandelte Sonnenenergie verbrauchen Sie deshalb umgehend oder speisen sie in das öffentliche Stromnetz. Es gibt aber keine Möglichkeit, diese Energie für den späteren Verbrauch zu speichern. Die herkömmlichen Speichermedien sind teuer und zum Teil noch in der technischen Entwicklung. Mit dem Programm ermutigt die KfW-Bank interessierte Käufer, einen Speicher in die Anlage einzubauen. Sie fördert den Kredit darüber hinaus mit einem Tilgungszuschuss, dessen Kreditlaufzeit bis zu 20 Jahre umfasst.



Wenn Ihr geplantes Traumhaus nicht die strengen Anforderungen an energieeffizientes Bauen erfüllt, kommt vielleicht das Wohnungseigentums-Programm der KfW für Sie in Frage. Auch für das Wohnungseigentums-Programm liegt der Zins unter dem durchschnittlichen Marktzins. Sie erhalten bis zu 50.000 Euro für Ihr Bauvorhaben. Voraussetzung ist lediglich, dass Sie selbstgenutztes Wohneigentum kaufen oder neu bauen.

Auch Bestandsimmobilien sind förderfähig



Sofern Sie sich für die Sanierung oder für die Renovierung einer bestehenden Immobilie entscheiden, haben Sie ebenfalls die Möglichkeit, mehrere Programme der KfW zu beanspruchen. Sie sind zu unterscheiden nach den Rubriken Energieeffiziente Sanierung, Erneuerbare Energien und Photovoltaik, Wohnkomfort sowie Kauf. Wie bei einem Neubau beantragen Sie die Darlehen über Ihre Haus-Bank. Die Programme sind miteinander zu kombinieren, sofern Sie die jeweiligen Voraussetzungen erfüllen.



Der Kredit für eine energieeffiziente Sanierung richtet sich an Kreditnehmer, die vorhandenen Wohnraum energetisch sanieren oder bereits sanierten Wohnraum erwerben. Damit spricht die KfW besonders Käufer an, die sich aus unterschiedlichsten Gründen nicht für einen Neubau entscheiden und deshalb eine ältere Immobilie erwerben. Diese passen Sie dann natürlich an die neuesten energetischen Vorschriften an. Nur so lassen sich bei alten Häusern hohe Strom- und Gaskosten vermeiden.

Bis zu 100.000 Euro stellt die Bank für jede Wohneinheit bei einem KfW-Effizienzhaus bereit, bis zu 50.000 Euro gewährt sie für Einzelmaßnahmen. Durch einen Tilgungszuschuss von bis zu 27.500 Euro sparen Sie bares Geld. Sie haben die Möglichkeit, das Programm durch den Ergänzungskredit für Energieeffizientes Sanieren zu erweitern. Er greift, wenn Sie eine Heizungsanlage in einem Wohngebäude auf erneuerbare Energien umstellen. Hierfür gewährt die Bank für jede Wohneinheit bis zu 50.000 Euro. Die Kreditlaufzeit beträgt maximal zehn Jahre. Ebenfalls für Erweiterungsmaßnahmen steht der Investitionszuschuss zur Verfügung.

Er besteht aus einem Zuschuss von bis zu 30.000 Euro für jede Wohneinheit. Der Zuschuss ist für Eigentümer geeignet, die vorhandenen Wohnraum energetisch sanieren oder die eine bereits sanierte Wohnung kaufen. Auf Wunsch ist auch ein Kredit für die Baubegleitung erhältlich. Dabei übernimmt die KfW bis zu 50 Prozent der Kosten oder bis maximal 4.000 Euro für ein Projekt, sofern Sie den Wohnraum energetisch sanieren.



Das Programm für Erneuerbare Energien und Photovoltaik spricht Käufer an, die Sonnenenergie für die Stromerzeugung verwenden und die eine bereits vorhandene Immobilie technisch ertüchtigen. Für jedes Projekt gewährt die KfW-Förderung bis zu 25 Millionen Euro. Auf Wunsch besteht die Möglichkeit, eine bestehende Photovoltaikanlage um einen Speicher zu erweitern. Der Kredit dazu umfasst einen Tilgungszuschuss. Die Laufzeit und die Zinsbindung betragen höchstens 20 Jahre. 



Wenn Sie vorhaben, eine bestehende Immobilie altersgerecht umzubauen, bietet die Kreditanstalt für Wiederaufbau ein separates Programm an. Der Kredit ist für Maßnahmen gedacht, die einen höheren Einbruchschutz, mehr Komfort und weniger Barrieren in der Wohnung gewährleisten. Für jede Wohneinheit steht ein Kredit bis zu 50.000 Euro zur Verfügung. Es besteht keine Altersbeschränkung des Bauherrn. Es ist kein Hindernis, wenn Sie den Wohnraum bereits altersgerecht umgebaut haben.

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Alternativ haben Sie aber auch die Möglichkeit, Ihre Immobilie nach Wunsch selbst mit barrierereduzierenden Maßnahmen zu verschönern. Mit dem Investitionszuschuss von bis zu 6.250 Euro für jede Wohneinheit sind Sie in der Lage, in Verbindung mit Maßnahmen zur Barrierereduzierung und zum Einbruchschutz einen noch höheren Kreditrahmen zu erhalten. Auch der Investitionszuschuss greift für selbst umgebauten oder gekauften und sanierten Wohnraum. 

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau fördert ebenfalls den Kauf einer Bestandsimmobilie. Dafür kommt das Wohnungseigentums-Programm in Frage. Die Kreditsumme liegt bei 50.000 Euro für jedes Projekt. Als Voraussetzung gilt, dass Sie Ihr Eigentum selbst bewohnen. 



Fazit: eine Bank, viele Fördermöglichkeiten





Für den Neu- oder Umbau von Immobilien bieten sich die Darlehen der Kreditanstalt für Wiederaufbau an. Die zinsgünstigen Finanzierungen sprechen vor allem Käufer an, die energieeffizient bauen oder ökologisch sinnvoll und altersgerecht sanieren und renovieren. Die Fördergelder machen in Deutschland den größten Anteil an staatlicher Unterstützung für Immobilienkäufer aus. Daneben bieten einzelne Banken regional begrenzte Programme an. Sie bestehen in der Regel ebenfalls aus zinsgünstigen Darlehen.


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