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Mit Edelsteinen das Trinkwasser energetisieren – Bringt das was?

Farbenprächtige Steine erfreuen nicht nur das Auge, sondern kommen auch in der Steinheilkunde zum Einsatz. Doch verfügen Rosenquarz, Bergkristall und Co. tatsächlich über positive Kräfte für den menschlichen Organismus?

Die Steinzeit oder der Beginn der menschlichen Epoche

Bereits früher waren die glänzenden, bunten Steine nicht zur Herstellung von diversen Hilfsmitteln nützlich, sondern dienten beispielsweise auch als schützendes Amulett. Beliebt als Geschenk für die Götter oder als wertvolles Schmuckstück für Pharaonen und Könige – Edelsteine gelten schon seit Jahrtausenden als etwas Besonderes.

Und das nicht nur in spiritueller Geistesumgebung, sondern auch in antiken medizinischen Handlungen. Ein Beispiel ist die Bian-Stein-Therapie, die zu den ältesten medizinischen Techniken zählt, die in China ihre Anfänge nahm. In Europa schuf Hildegard von Bingen mit ihren Forschungen über Steine und deren Auswirkungen auf den Menschen die Grundlagen für die heutige Steinheilkunde. Sie war Äbtissin und eine bedeutende Wissenschaftlerin des zwölften Jahrhunderts.

Wie entstehen Mineralien und ab wann ist ein Stein edel?

Jedes Bergmassiv besteht aus Gestein, aber nicht jeder Stein ist ein Edelstein. Doch wo findet sich der Unterschied zwischen den Begriffen Mineralien, Gesteinen, Halbedelsteinen und Edelsteinen?

Mineralien:
Richtigerweise beginnt alles mit den Kristallen. Diese bilden sich aus Atomen und Molekülen zu einem von sieben Kristallsystemen. Jedes Mineral besitzt eine einheitliche Kristallstruktur, ist ein Festkörper mit verschiedenen Eigenschaften und kann chemisch bestimmt werden.

Gesteine:
Diese bestehen aus vielen einzelnen Mineralien. Je nach individueller Zusammensetzung erhält das Gestein seinen Namen, wie zum Beispiel Granit oder Marmor. Besteht ein Gestein nur aus einem Mineral, so nennt es sich monomineralisches Gestein. Ein Beispiel dafür ist das Steinsalz. Meistens finden sich aber auch noch geringe Mengen an weiteren Materialien in den monomineralischen Gesteinen. Diese sind aber nicht von Bedeutung. Bei den polymineralischen Gesteinen verbinden sich mehrere Mineralien in nennenswerten Mengen. Jeder Granit besteht aus drei Hauptmineralien: Feldspat, Quarz und Glimmer.

Halbedelsteine und Edelsteine:
Auch diese begehrten Steine entstehen wie herkömmliches Gestein. Verantwortlich für die Bildung aller Steine ist der flüssige Erdkern, das Magma. Dieses ist angereichert mit den unterschiedlichen Mineralien, welche durch großen Druck und Temperatureinwirkungen verschieden kristallisieren. Das zeichnet einen Edelstein aus: die Härte, die Reinheit und die Seltenheit seines Vorkommens.

Ab dem Härtegrad 7 wird von Edelsteinen gesprochen, Halbedelsteine finden sich bis zu dieser Härte. Bekannte Edelsteine sind der Diamant, aber auch der Rubin, Saphir oder Smaragd. Interessante Halbedelsteine – richtigerweise Schmucksteine – sind unter anderem der Amethyst, Bergkristall oder Türkis. Jeder Stein besitzt eine andere Kombination von Mineralien und Spurenelementen sowie eine einzigartige Farbe.

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Die bunte Vielfalt an erlesenen Edelsteinen

Grün, blau, rot oder gelb – die Edelsteine punkten durch ihre Farbenpracht. Die Wirkung von Farben auf den Menschen ist unumstritten und die Farbtherapie eine anerkannte Methode der Alternativmedizin. Denn: Die menschliche Psyche und der Organismus lassen sich mit den unterschiedlichen Farben positiv und auch negativ beeinflussen. Dieses Wissen aus der Farbtherapie fließt auch in die Steinheilkunde ein.

„Steinwasser“ gehört zu unserem Leben

Wir alle trinken es täglich: Wasser mit Mineralien. Ob aus dem Supermarkt, in Form von Mineralwasser oder frisch aus der Leitung: Jedes Wasser hatte vor der Konsumation Kontakt mit den verschiedenen Mineralien der Erde. Deswegen schmeckt das Wasser unterschiedlich und enthält verschieden hohe Mengen an Magnesium, Calcium, Hydrogencarbonat, Fluorid oder Natrium.

Mineralwasser oder Trinkwasser entsteht so: Das Niederschlagswasser versinkt langsam im Boden und muss durch mehrere Erdschichten und Gesteinsschichten sickern, bevor es in einem natürlichen Sammelbecken landet. Bei der Reise wird das Niederschlagswasser von Schmutzpartikeln gereinigt und mit Mineralstoffen angereichert. Grundwasser kann sich bereits in rund zehn Metern unterhalb der Erdoberfläche befinden oder auch erst in vierhundert Metern. Mineralwasser, das aus eintausend Meter Tiefe mit einer Pumpe gewonnen werden muss, kann auch als natürliche Quelle aus der Erde hervorsprudeln. Das mit diversen Mineralien angereicherte Wasser hat für uns bereits eine positive Wirkung.

Kann dann ein Leitungs- und/oder Mineralwasser durch die Kraft von Edelsteinen noch wertvoller werden? Laut Wissenschaft ist das Thema nach wie vor umstritten, denn es fehlen noch aussagekräftige Beweise. Aber nachdem das täglich konsumierte Wasser bereits Spurenelemente und Mineralstoffe von Gestein enthält, warum nicht einmal sein eigenes Edelsteinwasser kreieren?

Wertvolle Tipps für das selbstgemachte Edelsteinwasser


Tipp 1: nicht jeder Stein ist geeignet

In erster Linie muss sich der Heilstein mit Wasser vertragen. Das heißt, dass manche Steine schädliche Elemente enthalten, die in Verbindung mit Wasser giftige Substanzen bilden.

Außerdem sollte das Wasser nicht nur mit einem Stein hergestellt werden. Vielmehr geht es um die harmonische Mischung diverser Heilsteine. Auf diese Weise wird das Wasser nicht einseitig und zu intensiv für den Organismus. Die Wirkungen der einzelnen Steine werden dadurch nicht beeinträchtigt, im Gegenteil: Das fertige Getränk enthält erst dann besonders vielfältige Mineralstoffe. Bei der Auswahl der Steine müssen Sie darauf achten, dass diese nicht mit Ölen, Wachsen oder chemischen Mitteln behandelt wurden.

Tipp 2: die drei Hauptsteine
Die Grundlage für jedes Edelsteinwasser können der Bergkristall, der Amethyst und der Rosenquarz bilden. Diese drei Steine gelten als harmonisierend und verstärkend. Grundsätzlich gilt: Die verschiedene Beschaffenheit, Form und Farbe beeinflussen auch die Wasserqualität. Diese wird in sanft, stark oder intensiv unterteilt. Die Mischung aus Bergkristall, Amethyst und Rosenquarz ist sanft und belebt das tägliche Leitungswasser.

Dieses hat oft eine weite Reise hinter sich, bei der es wertvolle Mineralstoffe und Spurenelemente verloren hat. Durch die Anreicherung mit den drei Steinen wird der Verlust ausgeglichen.

Tipp 3: auf die richtige Dosis achten

Steinwasser ist kein Durstlöscher, sondern ein energiereiches Wasser. Außer Sie verwenden nur eine Kombination der drei Grundsteine – dieses Wasser kann jederzeit unbedenklich getrunken werden. Ansonsten gilt für Anfänger: Pro Tag nicht mehr als rund zweihundert Milliliter von dem selbst gemachten Edelsteinwasser trinken. Diese Dosis kann dann gesteigert werden, und zwar bis auf rund einen Liter pro Tag.

Das hängt aber von den verwendeten Steinen ab. Bei einer Trinkkur sollten stark wirkende Steine abwechselnd genutzt werden. Nach einer Kur von zwei Wochen wird eine Pause von einer Woche eingelegt. Informieren Sie sich vor einer Trinkkur umfassend bei einem Fachmann. Achten Sie außerdem stets auf die Reaktionen Ihres Körpers. Wenn Sie sich nach dem Trinken unwohl fühlen, reduzieren Sie die Menge und probieren Sie eventuell andere Steine aus.

Tipp 4: die Zubereitung
Edelsteinwasser kann durch einfaches Einlegen der Steine in eine Glaskaraffe, durch eine spezielle Kochmethode oder mit einem Wasserdampfverfahren hergestellt werden. Gebräuchlich ist die Methode mit der Glaskaraffe: Die ausgewählten Steine werden auf dem Boden platziert und die Flasche mit Wasser aufgefüllt. Nach rund zwölf Stunden – höchstens vierundzwanzig Stunden – können Sie das Wasser trinken.

Eine gute Alternative sind auch die fertigen Edelsteinstäbe. Diese enthalten spezielle Kombinationen an ausgewählten Steinen. Praktisch versiegelt in einem Glasbehälter, der mit Wasser gefüllt ist. Der Edelsteinstab kann ebenso in das Trinkglas mit Wasser gelegt werden. Da die Steine nicht direkt mit dem Wasser in Berührung kommen, entfällt die Reinigung der Steine. Sie können außerdem mehr von diesem angereicherten Wasser trinken.

Tipp 5: verschiedene Mischungen
Als Alternative bieten sich auch fertige Edelsteinmischungen an. Sie sind besonders für Menschen geeignet, die noch keinen Kontakt mit Heilsteinen hatten. Diese Edelsteinmischungen gibt es in verschiedenen Zusammensetzungen und für die unterschiedlichsten Bedürfnisse. Beispielsweise wirken sie gegen Schlafprobleme, zur Entspannung, zum Abnehmen oder zur Steigerung des Selbstvertrauens. Aber die Edelsteine im Wasser ersetzen keinen Arzt. Deswegen suchen Sie bei gesundheitlichen Problemen oder Erkrankungen jeden Fall einen Arzt auf.

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Fazit

Es liegt im Sinn der Naturheilkunde, die Ganzheit des Menschen zu betrachten und so findet sich auch das Edelsteinwasser als eine Therapieform in der Alternativmedizin. Zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte, als Unterstützung im Alltag oder als kleiner Energiekick für zwischendurch. Jedes Glas Wasser ist mit seinen enthaltenen Mineralien und Spurenelementen eine Wohltat für den Körper.



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