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Der Laptop – ein Auslaufmodell?

Die Computerwelt unterliegt einem stetigen Wandel. So wächst beispielsweise der Marktanteil der Tablet-PCs ständig weiter an. Werden Sie bald den Laptop als mobilen Computer verdrängen?

Tablet-PCs auf dem Siegeszug

Die Ära der Tablet-PCs begann im Jahre 2010. Damals stellte Apple sein iPad vor, den ersten Tablet-PC, der weltweit zu einem kommerziellen Erfolg wurde. Bereits im Jahr ihrer Einführung verkauften sich in Deutschland 700.000 dieser Tablet-PCs, im Jahr 2012 waren es bereits mehr als 5 Millionen und für das Jahr 2016 wird eine Zahl von 8 Millionen verkaufter Tablet-PCs in Deutschland prognostiziert. Experten erwarten, dass sich diese Zahlen in den nächsten Jahren auf einem ähnlich hohen Niveau stabilisieren werden.

Warum sind Tablet-PCs so beliebt?

Das liegt daran, dass sie gegenüber anderen Arten von Rechnern gleich eine ganze Reihe von Vorteilen haben. Tablet-PCs sind klein und handlich. Sie wiegen meist nur wenige Hundert Gramm und passen bequem in eine Handtasche oder Umhängetasche. Ihre Bedienung erfolgt intuitiv über den Touchscreen, es sind keine Computerkenntnisse notwendig. Für fast jede denkbare Anwendung gibt es eine App, die häufig sogar kostenlos ist.

Viele Modelle verfügen über einen Steckplatz für eine SIM-Karte und ermöglichen damit Zugang zum mobilen Internet. Kleinere Geräte können sogar zum Telefonieren verwendet werden. Es gibt eine große Auswahl unterschiedlicher Geräte auf dem Markt. Brauchbare Tablets sind bereits für weniger als 150 Euro im Angebot. Langfristig wird mit weiter sinkenden Preisen gerechnet.

Können sich Laptops gegen diese Konkurrenz behaupten?

Auch in der Zukunft wird es beide Arten von Computern nebeneinander geben. So praktisch und bequem Tablet-PCs auch sind, haben sie einen entscheidenden Nachteil: sie sind bisher nicht zum ernsthaften Arbeiten konzipiert. Auf diesem Gebiet ist ihnen der Laptop haushoch überlegen. Tablets sind wunderbar, um auf der Couch zu liegen oder im Café zu sitzen und dabei ein wenig im Internet zu surfen, mit Freunden zu chatten oder ein paar Einträge auf einem sozialen Netzwerk zu posten.

Wenn es aber darum geht, einen längeren Text zu schreiben oder mit bestimmten Büroprogrammen zu arbeiten, stoßen Tablets schnell an ihre Grenzen. Das Tippen auf dem Touchscreen ist langsam und umständlich, weil eine virtuelle Tastatur kein Ersatz für ein richtiges Keyboard ist. Auf dem kleinen Display ist es schwierig, mehrere Anwendungen gleichzeitig nebeneinander laufen zu lassen, zumal damit das Leistungsvermögen der Prozessoren im Tablet-PC schnell überfordert wird. Tablet-PCs eignen sich gut zum spielerischen Surfen in der Freizeit, zum ernsthaften Arbeiten dagegen taugen sie kaum.

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Der Laptop – ein Arbeitstier

Das sieht beim Laptop ganz anders aus. Laptops der neuesten Generation sind so leistungsfähig, dass sie einem stationären Desktop-PC in nichts nachstehen. Im Vergleich zu einem Tablet-PC haben sie viele Vorzüge:

– Eine integrierte Tastatur gehört zur Grundausstattung und ermöglicht das Schreiben langer Texte.
– Laptop und Desktop-PC sind kompatibel, weil sie dieselben Programme benutzen. Das trifft im besonderen Maß auf Büroprogramme zu.
– Das Display ist bei den meisten Laptops größer, so dass auch bei längerem Arbeiten die Augen nicht so schnell ermüden.


– Die Hardware ist besser und ausgereifter als bei Tablet-PCs. Laptops bieten eine riesige Festplatte, schnelle Prozessoren und einen großzügig bemessenen Arbeitsspeicher. Dadurch sind sie wesentlich schneller und leistungsfähiger als Tablet-PCs.
– Die Ausstattung und Anschlussmöglichkeiten der Laptops ist weitaus besser als die von Tablet-PCs. Ein optisches Laufwerk (DVD Brenner) gehört beispielsweise zum Standard, ebenfalls mehrere USB-Anschlüsse und eine HDMI-Schnittstelle.

Nicht wenige Laptops verfügen über einen integrierten Card Reader zum Auslesen der Speicherkarten von Digitalkameras und anderen elektronischen Geräten.
– Der Anschluss von Druckern, Beamern, einer externen Festplatte und anderen Geräte ist ohne Probleme möglich.

Haben Laptops auch Nachteile?

Die im Vergleich zu Tablet-PCs höherwertige Technik bedingt natürlich auch einen im Durchschnitt höheren Preis. Gleichzeitig macht sich die bessere Ausstattung durch ein höheres Gewicht bemerkbar. Hardware mit einer höheren Leistung bedeutet automatisch auch einen höheren Energiebedarf. Deswegen ist die durchschnittliche Laufzeit der Akkus von Laptops kürzer als die von Tablet-PCs.

Zwar gibt es Laptops mit Touchscreen, diese Eingabemethode konnte sich aber nicht durchsetzen. Bedingt durch die Bauweise des Laptops muss der Benutzer seinen gesamten Arm heben und über die Tastatur hinweg den Touchscreen bedienen. Das ist nicht besonders bequem. Da ist es praktischer, von gleich die Tastatur zu benutzen.

Sind Hybrid-PCs eine Lösung?

Hybrid-PCs sind Rechner, die ein Mittelding zwischen einem Tablet-PC und einem Laptop darstellen. Sie verfügen über ein Display und eine eigenständige Tastatur. Das Display ist als Touchscreen ausgelegt und kann, ebenso wie bei einem Tablet-PC, mit den Fingern bedient werden. Wahlweise kann allerdings auch die Tastatur zur Befehlseingabe verwendet werden.

Bei einigen Modellen lässt sie sich nach hinten wegklappen, wenn der Rechner als Tablet-PC benutzt werden soll. Solche Geräte heißen Convertibles. Bei anderen Modellen lässt sich das Display vollständig von der Tastatur trennen und als Tablet-PC benutzen. Diese Geräte werden Detachables genannt.

Hybrid-PCs konnten sich bis jetzt nicht richtig durchsetzen. Das liegt daran, dass sie deutlich teurer und schwerer als einfache Tablet-PCs sind. Im Vergleich zu Laptops ist ihre Rechenleistung eher bescheiden. Zwar können Benutzer dank der Tastatur auch längere Texte verfassen, aber längeres Arbeiten mit dem kleinen Display von wenigen Zoll Durchmesser ist alles andere als ein Vergnügen und kein Vergleich mit den großen Displays hochwertiger Laptops, die in der Regel mit HD-Auflösung aufwarten können.

Die komplizierte Konstruktion mit der klappbaren oder entfernbaren Tastatur treibt nicht nur den Preis der Geräte in die Höhe, sondern macht sie auch störanfälliger. Hybrid-PCs stellen einen Kompromiss dar. Sie eignen sich gut für User, die gerne zu ihrem Vergnügen im Web unterwegs sind, gelegentlich aber auch einen längeren Text schreiben wollen.

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Fazit

Beide Arten von Computern haben ihre Stärken und Schwächen. User, die gern mit Freunden chatten, Fotos teilen wollen oder sich ganz entspannt einen Videoclip ansehen wollen, sind mit einem Tablet-PC gut beraten. Wer dagegen einen Computer benötigt, um damit zu arbeiten oder Games zu spielen, die höchste Anforderungen an die Leistung der Hardware stellen, ist mit einem Laptop besser bedient.

Mehr und mehr Verbraucher lösen das Problem ganz praktisch, indem sie sich neben dem großen und relativ teuren Laptop mit seiner üppigen Ausstattung und den Büroprogrammen einen kleinen, kostengünstigen Tablet-PC zulegen, um unterwegs schnell mal nach neuen Emails zu sehen oder einen kurzen Kommentar in einem sozialen Netzwerk zu verfassen. Dafür eignet sich der Tablet-PC ausgezeichnet.



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