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Abkühlung im Pool – so baden Sie bald im eigenen Garten

Ein eigener Pool im Garten ist für Groß und Klein eine tolle Sache. Doch vor dem Badespaß gibt es einige Entscheidungen zu treffen und Dinge zu bedenken.

Welcher Pool ist der richtige?

Wer mit dem Gedanken spielt, sich einen Pool in den Garten bauen zu lassen, sieht sich einem riesigen Angebot an ganz unterschiedlichen Schwimmbecken gegenüber. Ein umfassender Service und eine hochwertige Ausführung haben auch bei der Anschaffung eines Pools ihren Preis. Doch muss es wirklich ein Einbaupool für 20.000 Euro sein oder genügt ein aufblasbares Planschbecken auf dem Rasen, solange die Kinder noch klein sind? Welche Poolarten gibt es überhaupt und was kosten sie?

Die einfachste Lösung

Die einfachste Form eines Pools ist das Planschbecken. In den kleinen Pool kann ein wenig Wasser eingefüllt werden und Kinder können darin herumtoben. Die Wassertiefe in einem Planschbecken ist gering. Dennoch sollten Kinder im Wasser immer beaufsichtigt werden. Auch in einem Becken mit einem niedrigen Wasserstand kann ein Kind ertrinken. Ein Planschbecken gibt es aus Kunststoff und als Hartschalenprodukt. Eltern sollten sich vor der Anschaffung über die Testurteile von Ökotest zu Planschbecken informieren. Die aufblasbaren kleinen Becken sind zwar bereits ab 10 Euro erhältlich, der preiswerte Kunststoff enthält jedoch häufig einen hohen Anteil an Phthalaten. Dabei handelt es sich um Weichmacher, die die Gesundheit der Badenden belasten können. Die Planschbecken, die eine feste Schale besitzen, sind seltener mit Phthalaten belastet. Es gibt auch Hersteller, die damit werben, phthalatfreie Materialien zu verarbeiten. Ein Planschbecken lässt sich außerdem leicht reinigen, an unterschiedlichen Plätzen aufstellen und außerhalb der Badesaison im Keller oder in der Garage verstauen.

Platz auch für die Großen

Während ein Planschbecken wirklich nur für jüngere Kinder gedacht ist, gibt es auch für Ältere Pools, die ganz einfach im Garten aufgestellt werden können. Allerdings sollten Aufstellpools einen festen Platz zugewiesen bekommen, auf dem sie Saison für Saison aufgebaut werden. Durch die Größe und das Wassergewicht wächst unter einem Aufstellpool kein Rasen mehr. Es ist empfehlenswert, den Pool auf einem befestigten und glatten Untergrund aufzustellen. Ein Verrücken ist durch die Größe der Pools nicht so ohne weiteres möglich. Aufstellpools gibt es in ganz unterschiedlichen Größenordnungen und Qualitäten. Große Pools ermöglichen es neben dem Planschen und Baden, auch zu schwimmen. Dementsprechend sind die Preiskategorien verschieden. Die einfachsten Ausführungen gibt es bereits im Sonderangebot unter 100 Euro. Luxusmodelle mit großen Abmessungen können viele Tausend Euro kosten. Bei einer Wassertiefe von 1,40 Metern kann der Aufstellpool so groß gewählt werden, dass er Badevergnügen für die ganze Familie bietet. Die meisten Aufstellpools sind so konstruiert, dass sie mühelos wieder abgebaut und während des Winters frostgeschützt verwahrt werden können.

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Klassischer Swimmingpool

Der Klassiker unter den Pools ist ein Einbaupool. Hierfür sind jedoch Schachtarbeiten auf dem Grundstück notwendig, auf dem der Pool installiert werden soll. Einen Einbaupool gibt es in beliebigen Größen und mit jeder gewünschten Wassertiefe. Der Pool wird nicht nur aufgestellt, das Becken verschwindet im Erdreich. Der Grund, in den das Becken eingebaut wird, muss begradigt sein. Dann wird eine Betonplatte gegossen, auf die das Becken gestellt wird. Ab einer bestimmten Größe kann es notwendig werden, das Becken mit Seitenstützwänden zu stabilisieren. Oft werden Einbaupools am Boden und an den Wänden verfliest.
Dieser klassische Swimmingpool benötigt Platz. Er kann in der Anschaffung sehr kostspielig sein, je nachdem wie viel von den Schacht- und Bauarbeiten von einer Fachfirma übernommen werden. Mit etwas Heimwerkererfahrung kann ein Pool auch ohne zugekauftes Becken errichtet werden. Dafür muss das gewünschte Volumen des Pools aus der Erde ausgegraben und in der Baugrube die entsprechenden Zufluss- und Abflussleitungen gelegt werden. Nach dem Gießen der Betonplatte, werden die Seitenwände gemauert, verputzt und verfliest. Natürlich muss auch die Bodenplatte mit Fliesen abgedichtet werden. Bei entsprechenden Abmessungen kann in so einem Pool Jahr für Jahr geschwommen werden.

Was muss ich beim Pool-Bau beachten?

Einbaupoolbecken können Sie aus unterschiedlichen Materialien kaufen. Teuer und haltbar sind Becken aus speziell behandeltem Holz oder Glasfieber. Auch ein Pool, der mit Fliesen ausgekleidet wird, ist dauerhaft. Unter anderem gibt es eine feste Schwimmbadfolie, mit der der Pool wasserdicht ausgekleidet werden kann. Vor dem Bau eines Pools sollte man sich nach einer möglicherweise benötigten Baugenehmigung erkundigen.

Weitere Überlegungen in der Planungsphase sollten sein:

– Welcher Platz im Garten ist am geeignetsten für den Pool?
Die Lage sollte vollsonnig sein. Im Grabungsbereich dürfen sich keine wichtigen Kabel und Zu- und Abflussrohre befinden. Die Nähe von Laubbäumen und Gebüsch bedeutet zusätzliche Reinigungsarbeiten durch Blütenblätter- und Laubfall.

– Soll der Pool überdacht oder komplett rundum verglast werden?
Der verglaste Raum verlängert die Badesaison und bietet einen Windschutz, erzeugt jedoch eine Hallenbadatmosphäre. Es gibt außerdem einfache Abdeckungen für die Wasseroberfläche, die dafür sorgen, dass das Wasser nicht so schnell auskühlen kann. Bei einer Komplettverglasungen können Schiebetüren integriert werden.

– Soll das Wasser im Pool aufgeheizt werden?
Neben elektrischer Energie, kann auch mit Sonnenenergie oder mit einer Wärmepumpe das Wasser erwärmt werden.

– Wie wird der Pool gereinigt?
Bereits bei der Planung sollte man sich darüber Gedanken machen. Neben der aufwendigen Säuberung per Hand gibt es kleine Roboter, die Boden und Seitenwände von Verunreinigungen befreien. Unter anderem sollten auch Chemikalien, wie Chlor, zur Reinigung verwendet werden.

– Wie soll die direkte Umgebung des Pools gestaltet werden?
Wird eine Umrandung aus Holz, Granit oder anderen Materialien gewünscht? Soll direkt neben der Wasserfläche ein Bereich für Liegen oder eine Sitzgruppe angelegt werden? Welche Beleuchtung wird benötigt?

– Wie soll der Zugang ins Wasser gestaltet sein?
Am einfachsten ist es, am Pool-Rand eine Leiter zu befestigen, allerdings kann auch eine Treppe als Einstieg ins Wasser dienen.

– Welche Pooltechnik soll eingebaut werden?
Filter, Pumpen, Ventile und Wasserhähne sind notwendig für einen ungetrübten und vollen Pool, müssen jedoch regelmäßig gereinigt und gewartet werden.

Den Pool winterfest machen

Während Planschbecken oder Aufstellpools vor dem Frost entleert und in geschlossenen Räumen verwahrt werden sollten, gibt es bei einem Einbaupool einiges mehr zu beachten: In einem Außenschwimmbad sollte das Wasser bis auf eine Höhe unterhalb der Einlaufdüse abgelassen werden. Das restliche Wasser bleibt im Becken. Die Wasseroberfläche wird bei Frost zu Eis. Das Wasser friert jedoch nicht komplett durch und schützt das Material des Beckens. Empfehlenswert ist es, zusätzlich sogenannte Eisdruckpolster als Schutz ins Becken zu geben. Die Zu- und Ableitungen müssen beim Einwintern des Pools komplett geleert werden, da gefrierendes Wasser sich ausdehnt. Bei mit wassergefüllten Rohren würde im Winter die Gefahr bestehen, dass sie platzen. Leitern und die Schwimmbadtechnik wie die Filteranlagen und die Gegenstromanlage müssen gereinigt und eingelagert werden. Die Wasserfläche sollte mit einer Abdeckplane vor Verunreinigungen geschützt und der Wasserstand während der Wintermonate immer mal wieder überprüft werden.

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Fazit

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, im eigenen Garten zu baden. Je nachdem für welche Art von Pool Sie sich entscheiden, ist mehr oder weniger Platz vorhanden, um auch darin zu schwimmen, gegebenenfalls mit einer größeren Anzahl von Personen. Ein im Boden eingelassener Pool sollte regelmäßig mithilfe von Chemikalien gereinigt werden und bei der Überwinterung gibt es einiges zu beachten, um die Materialien zu schützen. Bei einem solchen Exemplar können auch noch nach der Anschaffung Kosten entstehen. Zwischen aufblasbaren und eingebauten Pools gibt es unterschiedliche Varianten, in unterschiedlichen Preisklassen, die verschiedenen Wünschen entsprechen.

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